Ortsverband Starnberg

Corona Information

Dr. Junge-Hülsing informiert über Corona-Impfungen

Foto: Der Starnberger Corona-Koordinator Dr. Bernhard Junge-Hülsing

Dr. Junge-Hülsing informiert über Corona-Impfungen

 

Der Corona-Koordinator für 279 Ärzte des Landkreises Starnberg und Vorsitzende des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises Dr. Bernhard Junge-Hülsing informierte die Mitglieder der Kreis-CSU und ihrer Arbeitskreise in einer Video-Informations- und Fragestunde über aktuelle Corona-Fragen wie Impfen, Testen, Kinder-Impfen, Virus-Varianten u. dgl.

Aus den umfangreichen Impf-Erfahrungen und Studien leitete er wichtige Erkenntnisse ab. Die Schutzwirkung der Zweifach-Impfung lässt nach 4-5 Monaten nach und muss nach 5-7 Monaten geboostert (Drittimpfung) werden und es ist abzusehen, dass für längeren Schutz nach weiteren 9-12 Monaten eine vierte Impfung notwendig ist. Bei den Tests sind wegen der virusverdünnenden Mundatmosphäre Abstriche im Nasenbereich sicherer als im Gaumenbereich. Wegen der Inkubationszeit von 2-7 Tagen sollten Schnell- und PCR-Tests nach einigen Tagen wiederholt werden. Bei der zu ratendenImpfung von 5-12 Jährigen mit angepasster Wirkstoff-Dosierung wartet die Ärzteschaft auf die Empfehlung der „Stiko“, die durch ihre streng wissenschaftliche Prüfmethode (zu) viel Zeit benötigt. Genesene Kinder sollten 1-6 Monate nach der Infizierung „geboostert“ werden. Herzmuskelentzündungen werden von Impfgegnern unberechtigterweise als Impf-Nebenwirkungen angeführt; sie treten bei einer Corona-Infizierung 100 mal häufiger auf als nach einer Impfung. Die Zahl der gemessenen Antikörper ist kein zuverlässiges Maß für einen Covid-19-Schutz. Im Zweifelsfalle ist auch bei einer höheren Antikörperzahl eine Booster-Impfung zu empfehlen. Die Omikron-Variante breitet sich rasch aus, die Impfstoffe können dafür angepasst werden und die Virologen schließen nicht aus, dass sie weniger bedrohlich ist als die Delta-Variante. 

Auch wenn der Landkreis Starnberg mit einer Impfquote von z.Zt. 72 % über dem bayerischen Landesdurchschnitt von 69 % liegt, gilt weiter die dringende Aufforderung: 

„Impfen, Impfen, Impfen!“​​ (ABr)