Ortsverband Starnberg

Corona Schnelltests in Starnberg

CSU-Fraktion fordert eine eigene Station für die Kreisstadt

Bild: Georgine Treybal

Schnelltests in Starnberg

CSU-Fraktion fordert eine eigene Station für die Kreisstadt

Die Starnberger CSU möchte den Bürgern der Kreisstadt den Weg zu einem Corona-Schnelltest erleichtern. Das nächstgelegene Testzentrum für Starnberger ist in Gilching, die Stadtratsfraktion beantragt nun, auch in der Kreisstadt eine zentrumsnahe Teststation einzurichten, an der die Probanden "ohne großen Aufwand einen Corona-Schnelltest machen lassen können", schreibt CSU-Ortsvorsitzende Charlotte Meyer-Bülow. Zwar bestehe die Möglichkeit, neben den etablierten Testzentren im Landkreis auch in Arztpraxen oder Apotheken zu gehen. Doch viele Bürger nehmen nach Ansicht der CSU eine Testmöglichkeit wegen des damit verbundenen Aufwands - etwa des Fahrtwegs nach Gilching oder der Notwendigkeit einer Terminvereinbarung beim Arzt - nicht wahr. Zudem befürchte dieser Personenkreis angesichts steigender Inzidenzzahlen, sich selbst oder andere mit dem Corona-Virus zu infizieren. Die Stadt Starnberg könne einen "wichtigen Beitrag dafür leisten, dass einerseits Infektionsketten durchbrochen werden und andererseits getestete Starnberger (momentane) Sicherheit haben", heißt es weiter. Zwar gebe es auch Selbsttests auf dem Markt, doch die hätten eine höhere Fehleranfälligkeit.

Da die Schnelltests vom Land kostenlos zur Verfügung gestellt werden, fallen für die Stadt laut CSU lediglich Kosten für die Organisation an. Die Fraktion hält es für sinnvoll, den Bürgern möglichst aussagekräftige Tests zu möglichst einfachen Bedingungen anzubieten. "Dies sollte uns der kommunale Beitrag zur Gesundheit der Starnberger Bürger wert sein", meint Meyer-Bülow.

(Süddeutsche Zeitung vom 21.März 2021)