Ortsverband Volkenschwand

Petra Högl MdL beim CSU Familienfest

Entscheidung zum Mainburger Krankenhaus haben wir uns nicht leicht gemachta

Die Entscheidung zum Mainburger Krankenhaus haben wir uns im Kreistag nicht leicht gemacht

 

Bei der Begrüßung im Rahmen des  Familienfestes der CSU-Volkenschwand schilderte  Ortsvorsitzende, Kreisrätin und Landtagsabgeordnete Petra Högl auch die Problematik der Entscheidungsfindung zum Mainburger Krankenhaus.

Sie trug vor:

"Ich habe die Situation unseres Mainburger Krankenhaus mehrmals in der Fraktion angesprochen und auf die Wichtigkeit einer guten medizinischen Versorgung, auch im ländlichen Gebiet, hingewiesen.

Viele Kollegen und Kolleginnen stehen übrigens vor den gleichen Problemen mit ihren Krankenhäusern. Der Freistaat Bayern hat deshalb einen Krankenhausfond zusammen mit den Kommunen aufgelegt, um Krankenhausträger bei diesen großen Aufgaben zu unterstützen. Darüber hinaus setzt sich unsere Gesundheitsministerin Judith Gerlach vehement für eine bessere Krankenhausfinanzierung auf Bundesebene ein.

Vielleicht noch ein paar Sätze zum Mainburger Krankenhaus.

Wir haben uns im Kreistag dazu entschieden, das Krankenhaus zu einem Level 1i Krankenhaus weiterzuentwickeln.

  1. Damit bleiben wir im Verbund mit der Ilmtalklinik Pfaffenhofen und sichern den Krankenhausstandort Mainburg. Hätten wir diesen Beschluss nicht gefällt, hätte Pfaffenhofen uns gekündigt und wir wären mit unserm Haus alleine dagestanden. Ein Krankenhaus mit 90 Betten kann heutzutage nicht mehr bestehen und Alternativen zu Pfaffenhofen gab es nicht wirklich.

  2. Die Führungskräfte des Mainburger Hauses wie Dr. Riemenschneider-Müller und Dr. Pausch forderten eine schnelle Entscheidung, da sie ansonsten die Verantwortung für die medizinische Leistung nicht mehr auf sich genommen hätten. Das hätte bedeutet, dass Dr. Pausch ab Juli in Mainburg nicht mehr operiert hätte. Mit diesem Beschluss arbeiten beide in Mainburg weiter. Auch ein Level1i Krankenhaus ist ein Krankenhaus.

  3. Auf die Notfallversorgung werden wir einen besonderen Blick haben, denn hier muss auch in Zukunft eine gute Versorgung gewährleistet bleiben. Deshalb fordern wir eine integrierte Notfallstelle für das Mainburger Haus.

 

Glauben Sie mir, eine solche Entscheidung zu treffen ist nicht einfach und bedeutet viele schlaflose Nächte, vor und nach der Entscheidung."