Ortsverband Waldthurn

2026 Waldthurner bis zum Jahr 2026

3. 2026 Waldthurner bis zum Jahr 2026

Im ländlichen Raum ist in den letzten Jahrzehnten ein kontinuierlicher Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen, während die größeren Metropolen kaum noch bezahlbaren Wohnraum für die zuziehenden Menschen anbieten können. Diese Entwicklung gilt es zu stoppen und umzukehren. Die CSU in Bayern hat auf Initiative von Ministerpräsident Markus Söder hierzu schon beachtliche Weichen gestellt (z. B. Verlagerung von Behörden in strukturschwache Regionen), um den

 

ländlichen Raum zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Ob in Waldthurn und seinen Ortsteilen bis 2020 tatsächlich wieder mehr als 2000 Einwohner ihr Zuhause haben, hängt nicht nur von politischen Entscheidungen ab. Berufliche und persönliche Lebensplanungen sind vielfach nicht vorhersehbar. Jedenfalls sollten allen Anstrengungen unternommen, unsere lebenswerte Fahrenberg-Gemeinde für viele Menschen zu erhalten und attraktiv zu gestalten.

 

   a. Wohnbebauung

Um Bedarf nach Wohnraum zu befriedigen ist es unser Ziel in den kommenden Jahren das neue Baugebiet „Hirmesbühl “ und am Badeweiher rasch mit Leben zu erfüllen. Wir haben so die Möglichkeit mehr Wohnraum für Familien zu schaffen. In den Innenbereichen gilt es, Baulücken möglichst zu schließen.

Unser Ziel:

  • Fertigstellung und Verkauf der Parzellen der neuen Baugebiete am Hirmesbühl und am Badeweiher
  • Beseitigung von Baulücken innerorts
  • Flächennutzungspläne in allen Ortsteilen vervollständigen

 

   b. Gewerbeansiedlung

Arbeitsplätze auch in unserem Wohnumfeld zu erhalten und zu erweitern, ist in der Kleinräumigkeit unserer Ortschaften kein einfaches Unterfangen. Trotzdem gilt es, Hilfen bei Existenzgründungen und Unterstützung bei der Ansiedlung von Betrieben anzubieten. In Kürze wird ein auf der neu geschaffenen Gewerbefläche am Maienfeld ein KFZ-Betrieb seine Tore öffnen, mit den hier noch zur Verfügung stehenden Flächen sollte offensiv um ansiedlungswillige Betriebe geworben werden.

Unser Ziel:

  • Gewerbeansiedlungen fördern
  • Keine Erhöhung der Hebesätze für die Gewerbesteuer
  • Nach Möglichkeit einheimische Betriebe bei der Vergabe von Leistungen berücksichtigen

   c. Nachhaltige Ortsentwicklung

Durch das Programm „Innen vor außen“ sind schon erste Maßnahmen zur Beseitigung von Leerständen im Waldthurn auf dem Weg gebracht worden. Neben gewerblichen Nutzungsmöglichkeiten stellen die entstehenden Wohnungen nicht für junge Familien ein attraktives Wohnangebot dar. Von vorneherein wird hierbei auf Barrierefreiheit geachtet, damit auch älter werdende Mitbürger in ihrem Zuhause möglichst mobil bleiben können. 

Unser Ziel:

  • Fortführung des Programms „Innen vor außen“
  • Erfassung und Analyse von Leerständen in den Ortsteilen

   d. Grundversorgung

Nach Umzug des Gänsbürgerladens in unmittelbarer Nähe des neu geschaffenen Parkplatzes scheint sich das genossenschaftliche Unternehmen zu konsolidieren. Hierdurch bleibt die Chance für die Waldthurner Bevölkerung erhalten, ortsnah Lebensmittel und Gebrauchsmittel des täglichen Bedarfs besorgen zu können. Das hochwertige Angebot der Metzgerei Bergler, die das Fleisch zur Weiterverarbeitung ausschließlich aus heimischen Betrieben erhält, genießt über die

Region hinaus einen guten Ruf. Der Baumarkt in Albersrieth rundet mit einem Getränkemarkt das Angebot ab.

Nach Aufgabe der Postfiliale in der Poststraße war zwischenzeitlich die Erledigung postalischer Geschäfte in Waldthurn nicht mehr möglich.  Seit kurzer Zeit können zumindest teilweise Dienstleistungen der Post (z. B. Paketdienst) im Rathaus in Anspruch genommen werden. Ziel muss es sein, auch künftig wieder alle Angebote der Post nutzen zu können.

Unser Ziel:

  • Unterstützung der grundversorgenden Betriebe und Einrichtungen
  • Mitwirkung beim Aufbau einer Postfiliale