Plötzlich Erbe, was nun?

Black Table Talk: Rechtsanwältin Christine Scheck gibt Tipp fürs Testament

Mittlerweile zum dritten Mal lud die Wolnzacher CSU zum „Black Table Talk“ und inzwischen hat sich dieses Format auch etabliert. Über 60 Gäste folgten der Einladung, um von Rechtsanwältin Christine Scheck mehr über das komplizierte Erbrecht zu erfahren.

„Es freut mich sehr, dass so viele unsere Veranstaltungen besuchen“, erklärt CSU-Vorstand Axel Meier. Für ihn ist das immer auch ein Zeichen, dass man vor Ort die richtigen Themen setze. Nachdem es in den vergangenen zwei Runden um Energiefragen ging, stand dieses das Erbrecht im Fokus. Erbschaftssteuer, Testament, Schenkung, Vorerbe, Vollerbe – das waren nur einige Schlagworte. Und schon bei diesen konnte man das eine oder andere Fragezeichen in den Gesichtern der Gäste sehen. Vererben ist eben kein einfacher Vorgang. Rechtsanwältin Christine Scheck machte dabei deutlich, dass handschriftliche Notizen und Formulierungen oftmals problematisch sein können. „Das Berliner Testament klingt grundsätzlich sehr einfach, kann aber schnell sehr komplex werden“, so Scheck. Sie spielte damit auf das Erbschaftssteuerrecht und die entsprechende Freibeträge an. Hier gilt es aus ihrer Sicht die Ausgangslage genau zu prüfen und dabei auch den Rat von Fachleuten sowohl von steuerlicher als auch von rechtlicher Seite hinzuzuziehen.

Über zwei Stunden stellte sich die Fachfrau den Fragen des Publikums und behielt sich dabei trotz des eher ernsten Themas immer eine gewisse Leichtigkeit. „Es war für uns alle ein sehr informativer Abend, bei dem das Thema erben und vererben von den unterschiedlichsten Seiten her beleuchtet wurde“, das das Fazit von CSU-Vorstand Axel Meier.