Ortsverband Zeitlarn / Laub

Aus dem Gemeinderat

Bericht Gemeinderatssitzung vom 13.03.2025

Beschluss zum Abriss des alten Rathauses bleibt bestehen

Eine Aufhebung des Beschlusses zum Abriss des Alten Rathauses wurde mit 16 zu 3 abgelehnt. 

Da aufgrund der anteiligen Finanzierung des Hochwasserschutzes in Zeitlarn und Regendorf durch die Gemeinde nahezu die kompletten Rücklagen gebunden sind, steht für die Entwicklung dieser Fläche zukünftig nur wenig Geld zur Verfügung. Auch fehlt es bisher an einem Konzept, was und wie auf dem Areal entstehen soll. Dem Abriss folgt daher erstmal keine Neugestaltung. 

Da offen bleibt,was nach der Sanierung des Kindergartens mit dem Areal passiert, haben die Antragsteller und u. a. der Ortsheimatpfleger einen jetzigen Abriss - eines knapp 190-jährigen Gebäudes mit hohem Wert für die Ortsgeschichte - nicht für sinnvoll empfunden.

Keine Übernahme der Bürgerphotovoltaikanlage der Grundschule Zeitlarn

Die Gemeinde übernimmt die Bürger-PV-Anlage auf der Schule nicht. Die erste der beiden Anlagen mit rund 24.000kWh Leistung lief Ende 2024 nach 20 Jahren Nutzung aus, mit der Option der Verlängerung um 5 Jahre. Die Besitzer wollten daher eine Ablöse für diese 5 Jahre haben. 

In Anbetracht der Kosten für die Umrüstung auf Eigenverbrauch und die Ablösesumme, hat sich der Rat mehrheitlich gegen dieses Angebot entschieden. Denn der Neubau einer Anlage würde sich sogar zeitlich eher für die Gemeinde lohnen als die jetzige Übernahme und wäre damit wirtschaftlicher. Dadurch geht die Anlage in fünf Jahren ohne Ablöse automatisch in den Besitz der Gemeinde über oder muss durch die Besitzer auf eigene Kosten zurück gebaut werden.

CSU-Antrag auf Beteiligung am E-Carsharing des Landkreises Regensburg

Der CSU-Antrag auf Teilhabe am E-Carsharing des Landkreises  wurde mit 12 zu 7 abgelehnt. Damit wird kein eCarsharing-Auto am Vorplatz des Rathauses angeboten. Die Kosten hierfür wären abhängig von der Häufigkeit der Nutzung und hätten jährlich maximal 3.600€ betragen. Dabei gilt: je mehr Nutzer desto preiswerter für die Gemeinde. 

Bereits 13 Gemeinden nutzen dieses Angebot. Schade um diese vertane Chance. 

Kurios: Obwohl die Bürgermeisterin dem Antrag zustimmte, lehnten die Freien Wähler diesen mehrheitlich ab. Hätte sich die Bürgermeisterin mit ihrer Meinung auch in ihrer Fraktion durchgesetzt, wäre der Antrag erfolgreich gewesen.