Pressemeldung

„Hört den Landwirten endlich zu!“

Straßburg. 09. Mai 2023: Auf Initiative und Drängen der Fraktion
der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament
wird es am Mittwoch, 10. Mai 2023, eine Plenardebatte unter der
Überschrift „Unseren Landwirten bei der Gestaltung der EU-Politik
zuhören und sie respektieren geben. Dazu erklärt Marlene
Mortler
, Mitglied der EVP-Fraktion und des EU-Agrarausschusses
im Europäischen Parlament:


„Die EVP ist die Partei der Landwirte! Es wird höchste Zeit, dass
die EU-Kommission den Bäuerinnen und Bauern in Europa
endlich die Aufmerksamkeit schenkt und den Respekt zollt, den
sie Kraft ihrer Aufgabe verdienen. Ob die Sicherung unserer
heimischen Ernährung, die Bereitstellung von Energie oder ihr
unermesslicher Beitrag zur Dekarbonisierung sowie zur
Biodiversität und Artenvielfalt: regional und regenerativ sind die
Trümpfe, die der echte, ehrliche und faire Green Deal braucht!
Und da müssen unsere Landwirte die Hauptrolle spielen. Sie müssen weiterhin in der Lage sein, hochwertige
landwirtschaftliche Erzeugnisse in Europa zu produzieren und zu
liefern. Dafür brauchen sie von der Politik praxisnahe und
verlässliche Rahmenbedingungen und nicht immer weitere
Regulierungen und Verbote. Lassen wir unsere Bauern endlich
von der Leine und ermutigen sie, die Herausforderungen unserer
Zeit anzunehmen, eigene Ideen zu entwickeln sowie best-practice
Beispiele anderer Kollegen zu übernehmen, sie konsequent zu
verfolgen und umzusetzen.
Eine moderne Landwirtschaft gelingt dann am besten, wenn
Politik mit ihr und nicht gegen sie arbeitet. Die Devise muss
lauten: Kooperation statt Konfrontation! So wird auch der Beruf für
junge Farmer wieder attraktiv. Mit dieser Wertschätzung im Rücken motivieren wir sie, am Ball zu bleiben und ihr Bestes zu
geben. Sie sichern nicht nur unsere Ernährung, sondern auch
unsere Zukunft. Ich hoffe sehr, dass den Vertretern der EUKommission
und allen Dauer-Kritikern am Mittwoch ein Licht
aufgeht. Denn Landwirtschaft ist in der Praxis schon weiter wie
die EU-Kommission in der Theorie.“