Presseerklärung

Senioren Union der CSU kritisiert Hürden beim Deutschlandticket für Ältere

Nutzung des 49 € Ticket wirft für die ältere Generation zu viele Probleme auf

Wenn am 1. Mai das Deutschlandticket bundesweit startet, so gibt es viele Hürden bei seiner Nutzung, die vor allem die ältere Generation betreffen. „Weiterhin wird erwartet, dass das Deutschlandticket über ein online-Konto bestellt wird. Das ist eine Zumutung für viele ältere Menschen, die nicht im Internet vertreten sind“, fasst Franz Meyer, Landesvorsitzender der Senioren-Union, zusammen. „Die Alternative mit Nutzung einer Chipkarte wird unverständlicherweise nicht von der Deutschen Bahn, sondern nur von regionalen Verkehrsverbänden ausgestellt, dabei auch nicht von allen. Dieser Wirrwarr ist eine Zumutung für ältere Menschen.“

Chipkarten und ausgedruckte Tickets nur befristet
Die Bundesregierung will das Deutschlandticket trotz vieler Einwände grundsätzlich nur über ein Online-Konto nutzen lassen. Damit werden die Bevölkerungsgruppen ausgeschlossen, die sich nicht zu einem Internetkonto entschließen wollen oder können. Als Ersatz werden ausgedruckte Tickets oder Chipkarten angeboten. „Nach wie vor sind die Alternativen zu einem Onlinekonto für die Nutzung des Deutschlandtickets als befristet bis zum Ende dieses Jahres vorgesehen. Das ist nicht akzeptabel. Die Offline-Möglichkeiten der Nutzung müssen für ältere Menschen dauerhaft gegeben sein“, fordert Franz Meyer, Landesvorsitzender der Senioren-Union.

Deutschlandticket nur im Dauer-Abonnement
„Eine weitere hohe Hürde ist, dass das Deutschlandticket nur im monatlichen Abo bezogen werden kann, nicht zur einmaligen Nutzung. Gerade ältere Menschen schreckt ein zwangsweises Abonnement ab. Auch diese Vorgabe bei der Nutzung des Deutschlandtickets sollte zwingend von der Bundesregierung aufgehoben werden.“