Senioren-Union trauert um ihren Ehrenlandesvorsitzenden

Solidarität und Gerechtigkeit als Leitmotiv für langjähriges Wirken

Mit tiefer Trauer hat die Senioren-Union der CSU (SEN) das Ableben ihres Ehrenlandesvorsitzenden, Prof. Dr. Konrad Weckerle, zur Kenntnis nehmen müssen. Als Landesvorsitzender der Senioren-Union und Bezirksvorsitzender Niederbayern hat er viele Jahre die bayerische Politik für die ältere Generation maßgeblich geprägt. Für seine Verdienste um die Senioren-Union wurde ihm 2018 die Gebhard–Glück–Medaille in Gold verliehen.

„Ohne den unermüdlichen Einsatz von Prof. Dr. Weckerle hätte die Senioren-Union weder die hohe Mitgliederzahl, noch ihre heutige politische Bedeutung erreicht. Wir sind ihm für sein langjähriges erfolgreiches Wirken zu tiefem Dank verpflichtet“, erklärt der Landesvorsitzende der Senioren-Union der CSU, Franz Meyer. „Gerechtigkeit und Solidarität in der Gesellschaft waren für Professor Weckerle politischen Grundsätze, die bis heute die politische Arbeit der Senioren-Union prägen.“

Sechs Jahre nach der Gründung des Landesverbandes der Senioren-Union der CSU übernahm Prof. Dr. Konrad Weckerle 2005 den Vorsitz des Landesverbands. In seiner Zeit als Landesvorsitzender verschaffte er der Senioren-Union hohe Anerkennung als Vertreter der älteren Generation, was sich unter anderem in der Verdoppelung der Mitgliederzahlen in seiner Zeit als Landesvorsitzender niederschlug. 2013 übergab Prof. Weckerle den SEN-Vorsitz an Dr. Thomas Goppel.

Weckerle legte in seiner Zeit als Landesvorsitzender der Senioren-Union großen Wert darauf, weit über den politischen Tellerrand hinauszuschauen. Neben der intensiven Kommunikation mit den Jungen Union in Bayern sorgte er auch für einen engen Austausch mit der Senioren-Union der CDU. Er führte Dreiländertreffen ein, bei denen sich die Senioren-Union der CSU und der CDU mit dem Österreichischen Seniorenbund und der Seniorenbewegung des Südtiroler Volkspartei zum intensiven Gedankenaustausch und gemeinsamen politischen Erklärungen trafen. „Die Tradition der Dreiländertreffen habe auch ich in meiner Amtszeit fortgeführt und den von ihm initiierten Austausch über die Landesgrenzen hinweg ausgebaut“, unterstreicht Franz Meyer, Staatssekretär a.D. und Altlandrat von Passau, in seiner Würdigung der Verdienste von Prof. Dr. Weckerle.

Im Rahmen seines Wirkens als SEN-Vorsitzender von 2005 - 2013 stellte Prof. Weckerle die Schlüsselbegriffe Gerechtigkeit und Solidarität in den Mittelpunkt der politischen Arbeit. In einem Interview betonte er 2011: „Ich bin der Meinung, dass die Gesellschaft in sich, und zwar für alle, solidarisch sein muss!" Dr. Thomas Goppel, Staatsminister a. D. und Nachfolger von Prof. Weckerle im Amt des Landesvorsitzenden der Senioren-Union, resümiert: „Mit seiner Arbeit hat Konrad Weckerle der politischen Arbeit der Senioren-Union eine Kontinuität gegeben, die bis heute anhält.“

Der Landesvorstand der Senioren-Union spricht der Familie von Prof. Dr. Konrad Weckerle seine tiefe und anhaltende Teilnahme und das große Mitgefühl aller Mitglieder der Senioren-Union der CSU aus.