CSU SEN BV Unterfranken

Dr. Thomas Goppel zu Besuch bei SEN - Konstituierende Vorstandssitzung

Bild©Erwin Dotzel - SEN, der neue SEN Bezirksvorstand. Es fehlen - Entschuldigt: Ingrid Sy, Günter Roth, Digitalbeauftragter Leander Wöber, Eberhard Gräf, Carmen Ruppel

23.06.2023

Dr. Thomas Goppel zu Besuch bei Seniorenunion
Konstituierende Vorstandssitzung im Bezirk Unterfranken

Auf Einladung des Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel tagte die neu gewählte Vorstandschaft des Bezirksverbands der CSU-Seniorenunion (SEN) im Balthasar-Café des Schlosses in Werneck. Außer Erwin Dotzel mit seiner Gattin war auch der Ehrenvorsitzende der SEN Bayern, Dr. Thomas Goppel, zu Gast bei dieser Sitzung im Gartensaal des Balthasar-Neumann-Schlosses.

Im Anschluss an seine Begrüßungsworte schlug der Bezirksvorsitzende, Walter Gutmann, vor, die Vorstandschaft satzungsgemäß um einige kompetente und erfahrene Personen zu erweitern. Nach der Vorstellung dieser Damen und Herren und einer kurzen Aussprache ergänzte sich die Vorstandschaft wie folgt einstimmig: Sorya Lippert (KV Schweinfurt- Stadt), Eberhard Gräf (KV Bad Kissingen), Franz-Josef Zöller (KV Miltenberg), Günter Roth (KV Aschaffenburg-Land), Ingrid Sy (KV Würzburg), Wolfgang Zöller (KV Miltenberg) und Walter Kuhn (KV Bad Kissingen als Pressewart).

Siegfried Erhard (KV Bad Kissingen) und Jürgen Gärtner (KV Aschaffenburg-Stadt) sind als weitere Mitglieder der SEN-Landesvorstandschaft vorgeschlagen. Für die Fahrt zu der am 14. September in Garching stattfindenden Landesversammlung der SEN wird der Bezirksverband wieder einen Bus einsetzen, den die meisten der in Werneck anwesenden Kreisverbände auch nutzen wollen.

Nun begrüßte Walter Gutmann den ehemaligen bayerischen Staatsminister Dr. Thomas Goppel, der auf der Rückfahrt von einem Termin in Bamberg die Einladung zum Besuch der unterfränkischen SEN-Vorstandssitzung gerne angenommen hatte. Auf die überleitende Frage Gutmanns, was ihm, dem so erfahrenen Politiker, im Moment die größten Sorgen bereite, zählte Thomas Goppel so einiges auf und sparte nicht mit Kritik an Regierung und Opposition. Die Streitigkeiten in der Ampel bemängelte er zu allererst, aber auch die oft fehlenden Alternativen der Union in einer Zeit des Umbruchs auf so vielen Gebieten, eines Umbruchs, wie es ihn nie zuvor gegeben habe. Fast visionär wurde Goppel, als er seine Befürchtungen äußerte vor einer revolutionsähnlichen Situation im Land. Geld werde in den letzten Monaten in einem Ausmaß ausgegeben, das unsere Kinder und Kindeskinder noch überfordern werde.

Da zurzeit fast jede zweite Ehe wieder geschieden würde, sehe er geradezu eine Auflösung der für die Demokratie und Gesellschaft so wichtigen Familie. Mit großer Sorge betrachte er den ansteigenden Pflegenotstand auch im Blick auf die ältere Generation, wo doch im Moment noch 80 % der Senioren zu Hause gepflegt würden - aber wie lange noch? Deutschland sei einmal das Land mit den besten Schulen gewesen, habe diese Spitzenposition jedoch längst verloren. Die Gründe hierfür seien nicht nur bei der hohen Zahl von Kindern mit Migrationshintergrund zu suchen.

Ganz allgemein mache sich eine Denkweise breit, die aber auch gar nichts mehr mit dem Aufbauwillen vergangener Zeiten zu tun habe. Thomas Goppel forderte die Senioren auf, sich bemerkbar zu machen. "Schreibt Leserbriefe und überlasst diesen Bereich nicht den Anderen!" so der Ehrenvorsitzende der SEN in Bayern. Die Vorstandsmitglieder nutzten dann die Gelegenheit, dem langjährigen bayerischen Landtags- und Regierungsmitglied Fragen zur aktuellen Politik zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Bericht: SEN - Walter Kuhn
Lw >