CSU-Senioren Bezirksverband Unterfranken

Delegiertenversammlung und Neuwahl - Minister Holetscheck spricht

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Bild© SEN Walter Kuhn

22.05.2023

Minister Holetschek zu Gast in Oerlenbach-
Delegiertenversammlung des CSU-SENIOREN BV-Unterfranken

Aus ganz Unterfranken trafen sich die gewählten Vertreter der 11 Kreisverbände der CSU-Senioren-Union (SEN) zu ihrer jährlichen Delegiertenversammlung in der Wilhelm-Hegler-Halle in Oerlenbach.

Der Bezirksvorsitzende, Walter Gutmann (Wildflecken), begrüßte die 66 Delegierten,  die Ehrengäste sowie zahlreiche Bürger aus Nah und Fern, die wohl vor allem die Gelegenheit nutzen wollten, den Hauptredner der Veranstaltung Klaus Holetschek (MdL), den bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, zu hören und mit ihm ins Gespräch zu kommen.

In seinem Bericht sah Vorsitzender Walter Gutmann den Bezirksverband als Bindeglied zwischen den wichtigen Orts- und Kreisverbänden und dem Landesverband. Er hob hervor, dass er bei seinen zahlreichen Besuchen in den Kreisverbänden immer wieder feststellen konnte, welch engagierte Arbeit für Senioren dort geleistet werde. Er sehe es als eine seiner Hauptaufgaben an, durch diese seine Präsenz die Vernetzung zwischen den Kreisverbänden untereinander und den weiteren CSU-Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreisen stetig zu verbessern.

Stellvertretend für alle im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder der SEN erinnerte er an Stadtrat Norbert Binder aus Hammelburg, der lange Jahre verantwor-tungsvolle Arbeit auch im Orts- und Kreisverband der SEN getätigt hatte. Walter Gutmann zeigte auch einige Schwerpunkte der Arbeit der SEN auf, die es in diesen Tagen auf politischer Ebene umzusetzen bedürfe:

Ein entschiedenes "Nein" zur geplanten Pflicht zur Führerscheinprüfung von Senioren, die Ablehnung der Cannabis-Legalisierung und die Rücknahme oder Änderung der bereits beschlossenen Wahlrechtsreform. Nicht ohne Stolz verkündete er den aktuellen Mitgliederstand im Bezirksverband Unterfranken von 1785 Senioren.

Nach dem Kassenbericht des Bezirksschatzmeisters Jürgen Gärtner erfolgten die turnusmäßigen Neuwahlen mit folgendem Ergebnis:
 
Bezirksvorsitzender:  
     Walter Gutmann (KV Bad Kissingen
 
Stellvertreter/In:       
     Dr. Otto Hünnerkopf  (KV Kitzingen)
     Wolfgang Kunzmann (KV Hassberge)
     Dieter Wagner ( KV Schweinfurt Land)
     Christel Teroerde (KV Würzburg Stadt und Land)

Schatzmeister:            
     Jürgen Gärtner (KV Aschaffenburg Stadt)            
     Edgar Schuck (KV Schweinfurt Land)

Schriftführer/In:             
     Elisabeth Kuhn (KV Bad Kissingen)                          
     Klaus-Dieter Hild (KV Würzburg Stadt und Land)

Digitalbeauftragter:    
     Leander Wöber ( KV Aschaffenburg Land)

Beisitzer/In:                
     Siegfried Erhard, (KV Bad Kissingen)
     Hildegard Schöbel-Bossinger (KV Bad Kissingen),
     Günter Harzdorf (KV Würzburg Stadt und Land),
     Gerald Bayer (KV Miltenberg),
     Hans-Jörg Clausnitzer (KV Main-Spessart),
     Erna Höchner (KV Kitzingen),
     Kurt Herbert (KV Rhön-Grabfeld)

Kassenprüfer: (nicht im Vorstand vertreten)            
     Günther Bergmann und Franz Sennefelder

Vorsitzender Gutmann erinnerte dann in seinem Rückblick auf 20 Jahre SEN Bezirksverband Unterfranken daran, dass bereits vor dem unterfränkischen Bezirksverband im Jahr 1995 die Senioren-Union bayernweit von Gebhard Glück gegründet wurde. Es folgten die Gründungen der Kreisverbände Würzburg (1996) und Aschaffenburg-Land (1999).

Herbert Neder aus Oberthulba gründete dann 2003 den Bezirksverband Unterfranken und auch den KV Bad Kissingen. Herbert Neder war nicht nur Kreisvorsitzender in Bad Kissingen sondern auch 12 Jahre lang Vorsitzender des Bezirksverbandes. Ihm folgten als Bezirksvorsitzende Staatssekretär a.D. Eduard Lintner (6 Jahre) und vor 2 Jahren Walter Gutmann.

Stellvertretend für alle engagierten Vorstandsmitglieder in den Kreisverbänden und im Bezirksverband ehrte Walter Gutmann einen Allrounder aus dem Kreisverband Bad Kissingen: Für seinen unermüdlichen Einsatz seit 2003 überreichte er Helmut Kolb die Gebhard-Glück-Medaille in Silber.

Es folgten die Grußworte von der stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Dorothee Bär, MdB (per Videobotschaft), von Steffen Hörtler aus Bad Kissingen, der für den Landtag kandidiert, von Oerlenbachs Bürgermeister Nico Rogge, vom CSU-Bezirksvorsitzenden Steffen Vogel. Auch der SEN-Landesvorsitzende Franz Meyer hatte ein Grußwort gesandt.

Zu dem für 18 Uhr vereinbarten Referat des Ministers fanden sich auch Landrat Thomas Bold, die Vertretung der Kreis-Frauen-Union, Kathrin Kupka-Hahn und Patricia Schießer, und der Kreisvorsitzende der Mittelstandsunion MU, Heribert Schießer, ein.

Der bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek ging in seiner Rede besonders auf die verschiedenen Themenbereiche seines Aufgaben-gebietes ein. Er betonte, dass die Würde des Menschen bei allen Entscheidungen – sowohl in München als auch in Berlin – durchgängig Bestand haben sollte. Die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich und der daraus resultierende Fachkräfte-mangel waren ebenso Thema wie die schlechter werdende medizinische Versorgung auf dem Land.

Die Pflege bezeichnete er als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und forderte, dass Entscheidungen über Krankenhäuser Ländersache bleiben müssten. Die Politik müsse rasch dafür sorgen, dass die Unabhängigkeit Deutschlands und Europas bei der Produktion von Medikamenten wieder hergestellt werde. Er dankte den Delegierten für ihren vielfältigen Einsatz in ihren Kreisverbänden und würdigte die CSU-Seniorenunion als eine starke Gemeinschaft.

Sowohl Delegierte als auch Gäste auf der Tribüne richteten im Anschluss an die Rede zielgerichtete Fragen an den Minister. Dieser ging gerne auf die Fragen und Anregungen ein und versprach bei einzelnen Punkten, sich in München und bei seinen Gesprächen auf Bundesebene dafür einzusetzen.   

Fotos: Walter Kuhn
Bericht: Walter Kuhn
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