Kultur am Sonntag - Das Leben des Bayernkönigs Ludwig I.

Beim Kultur-Frühschoppen beleuchtete der Landshuter Historiker Max Tewes das Leben von König Ludwigs I. und ging auf seine rege Bautätigkeit an Beispielen wie der Kehlheimer Befreiungshalle und der Donaustaufer Walhalla ein.    

Das Leben und Wirken des Bayernkönigs Ludwig I. (1785-1868) findet nicht nur aufgrund des 150. Todesjahres besondere Beachtung. Monumentalbauten und die umfangreiche Kunstsammlung sind der bayerischen Bevölkerung seit Generationen mehr als Relikte der Vergangenheit.   

Heute ist das Befassen mit der bayerischen Landesgeschichte und mit der Geschichte von historischen Stätten wieder höchst "modern", so Tewes. Sein Bauprogramm prägt Bayern bis heute - vom Königsplatz in München bis zum Pompejanum in Aschaffenburg. Ludwig I. war aber nicht nur ein großer Förderer der Künste sondern auch ein bedeutender Herrscher. Max Tewes stellte im Rahmen seines Vortrags den Bayernkönig Ludwig I. und sein Leben und seine Kunstbegeisterung ausführlich dar. Tewes betonte, dass die Zeit seiner Regentschaft ein bemerkenswerter Zeitabschnitt in der langen Geschichte der bayerischen Monarchie war und gerade seine Kunstsammlungen und die Bauwerke noch heute viele Besucher herbeiströmen lassen.