AKH Landesvorstand

Dr. Stephan Oetzinger, MdL nimmt Stellung zum Koalitionsvertrag

„Mehr Bürokratie - weniger Exzellenz“ : Dr. Stephan Oetzinger, MdL zum Koalitionsvertrag 

„Von großem Wurf, Aufbruch und Zukunft im Bereich Wissenschaft, Studium und Forschung  - keine Spur.“ So kommentierte heute in München der CSU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des zuständigen Arbeitskreises der CSU (AKH), Dr. Stephan Oetzinger, MdL den Koalitionsvertrag der Ampelkoalition. 

Was im Ampelvertrag zum Thema Hochschul- und Forschungspolitik vermerkt ist, scheint mit heißer Nadel gestrickt. Es fehlt eine klare Forschungs- und Exzellenzorientierung unserer Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Kunsthochschulen sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen“, resümiert der Landesvorsitzende. „Die finanziellen Versprechen scheinen im ersten Moment großzügig, werden aber zu mehr Zentralismus und zu mehr Bürokratie führen. Vorausgesetzt die neue Bundesregierung bekommt das überhaupt gebacken.“ Als „eher vernachlässigt“ scheinen Dr. Oetzinger, MdL, der Bildungsföderalismus und die Hochschulautonomie. „Davon ist nichts zu lesen“, kritisiert er. „Als CSU müssen wir für unsere bayerischen Hochschulen einstehen, die auf vielen Feldern weltweit in der Forschung an der Spitze mitmischen. Die Exzellenz unserer Forschung made in Bavaria ist nicht verhandelbar.“ „Große Sorgen“ bereitet Dr. Oetzinger darüber hinaus die Tatsache, dass „die Wissenschaftsfreiheit im Kapitel Internationales eher kleingedruckt abgehandelt wird. Ein klares Bekenntnis zur Wissenschaftsfreiheit an den deutschen Hochschulen hätte anders ausgesehen.“ 

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