EAK der CSU

Soziale Kontakte sind lebenswichtig - Menschliche Nähe in der Corona-Krise

Die „zweite“ Coronawelle“ verlangt uns allen sehr viel ab.


Der Evangelische Arbeitskreis der CSU mahnt an, dass Angehörige von besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen unter Anwendung notwendiger Sicherheitsvorkehrungen weiter am Gemeinschaftsleben teilnehmen und menschliche Nähe erfahren können. „Soziale Kontakte sind, gerade für unsere Alten und Kranken, lebenswichtig und lebensnotwendig. Wir sollten, unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes, grundsätzlich weiterhin Besuche von Bezugspersonen in Alten- und Pflegeheime zulassen“, empfiehlt der EAK-Landesvorsitzende Christian Schmidt, MdB.


Wenn Heimbewohner mit Demenzerkrankung über Wochen ihre Angehörigen nicht sehen können, ist dies nicht nur für die direkt Betroffenen und ihre Familien, sondern auch für das Pflegepersonal mit erheblichen psychischen Belastungen verbunden. Hier können Wege gefunden werden, z.B. durch entsprechende FFP2-Masken, Schnelltests, Trennscheiben, Sprechanlagen oder äußerstenfalls auch die Nutzung digitaler Geräte Kontakte zu ermöglichen, um eine völlige „Abschottung“ zu verhindern. „Neben der physischen Sicherheit muss auch der Psyche Augenmerk geschenkt und offensiv für Begegnungen geworben werden“, spricht sich die stellv. EAK-Landesvorsitzende und ehemalige Synodalpräsidentin Dr. Dorothea Deneke-Stoll aus.


Hierzu sollte nach Ansicht des EAK ein Erfahrungsaustausch organisiert werden. Es bietet sich an, dass Pflegeverbände, z. B. die Diakonie solch eine App oder Internetforum einrichten, das dem Erfahrungs- und Betreuungsaustausch dient.


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