GPA-Landesverband

GPA fordert die umgehende Etablierung der elektronischen Gesundheitskarte

„Ein Stopp der elektronischen Gesundheitskarte wäre das völlig falsche

Signal“, so der Landesvorsitzende des Gesundheits- und Pflegepolitischen

Arbeitskreises der CSU (GPA) Dr. Christian Alex. „Die dauerhafte Reduzierung

der elektronischen Gesundheitskarte auf einen reinen Versicherungsausweis nützt

niemandem.“

 

„Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist kein Selbstzweck. Sie dient der

Sicherstellung einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen medizinischen

und pflegerischen Versorgung unserer Bevölkerung. Jeder einzelne muss dabei

immer die Hoheit über seine Gesundheitsdaten behalten und kann auf dieser Basis

die medizinischen Leistungserbringer seines Vertrauens einbeziehen, um so deren

enge Vernetzung zu ermöglichen. Das gilt für die elektronische Patientenakte

ebenso wie für die Notfalldaten und den Medikationsplan.

 

„Es ist zwar unbestritten“, so Alex, „dass die elektronische

Gesundheitskarte bereits einen Milliardenbetrag verschlungen hat. Das ist aber

kein Argument dafür, dieses wichtige Zukunftsprojekt einzustampfen. In der

Verkehrspolitik fördern wir bereits das autonome Fahren mit einem unsichtbaren

Chauffeur und in der Gesundheitspolitik sollen wir dauerhaft in einer

Pferdekutsche sitzen bleiben. Das ist des deutschen Gesundheitswesens

unwürdig.“