Der beste Schutz vor Trickbetrügern

Gehen sie nicht ans Telefon

Der beste Schutz vor Trickbetrügern. 

„Heben sie nur ab, wenn Ihnen die Rufnummer bekannt ist!“ Mit diesem Rat eröffnete Hans-Joachim Klotz, Referent von ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern „SeniPol“, die Informationsveranstaltung von Senioren-Union und Regionalarbeitskreis Polizei in der CSU Kelheim.

Das Interesse war groß und gespannt lauschten die Zuhörer/innen den Ausführungen. Immer wieder in der Vergangenheit, mit wöchentlich zunehmenden Vorfällen, versuchen teils international organisierte Betrüger, bevorzugt von älteren Menschen Hab und Gut zu erlangen. Von Kleinbeträgen bis hin zu 6stelligen Geldsummen, Schmuck oder sonstigen Wertsachen kommen Anrufer mit unwahren Angaben und geschickten Gesprächsführungen die Anrufer an ihr Ziel. Vorgaukeln der Enkel zu sein, eine schlimme Krankheit oder auch großes Unglück ist nur mit viel Geld zu verhindern sind oftmals Gesprächsinhalte.

„Haben sie doch das Gespräch angenommen, und den geringsten Verdacht eines Betrugsversuches erkennen, beenden sie einfach das Telefonat.“

Dabei wäre es fatal, selbst einen Rückruf zu starten, da dies hohe Kosten verursachen kann. Vielmehr hilft ein Kontakt zur örtlichen Polizei, um Tätern das Handwerk zu legen.

Sollten sie bei der Rufnummernanzeige die 110 lesen, legen sie auf! Die Wahlwiederholung zu drücken wäre falsch, dann landet man wieder beim Betrüger. Auflegen – 110 wählen, dann kommt man beim Notruf an.

Die Polizei selbst ruft unter dieser Nummer niemanden an, Polizisten holen auch niemals Geld von zu Hause ab.

Aber auch vor unerwarteten Besuchen fremder Personen, oft als Handwerker, Behördenvertreter oder falsche Polizeibeamte verkleidet, schaffen sich Betrüger Zutritt in Wohnungen. Meist zu zweit wird man von einem beschäftigt, während von zweiter Person nach Geld und Wertsachen gesucht und dies auch fast immer gefunden wird.

Eine lebhafte Frage- und Diskussionsrunde schloss sich den Ausführungen an und endete mit den Empfehlungen, am Telefon stets misstrauisch zu sein, keine fremden und unerwünschten Personen einzulassen, sowie Verdachtsfälle der Polizei zu melden!