Ortsverband Bruckberg

Der Region droht der Verlust eines Landtagsmandats

Die Erststimme für Helmut Radlmeier

Helmut Radlmeier (2. von links) und Martina Hammerl (Bildmitte) mit den Bruckberger Gemeinderäten Thomas Lindner (links), Markus Mündel und Bernhard Jauck

Die Erststimme für Helmut Radlmeier

Zu einem Dämmerschoppen trafen sich am Sonntagabend politisch Interessierte  im Gasthaus Eberl in der Bruckbergerau. Dort referierten und diskutierten der Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier und Bezirksrätin Martina Hammerl ausführlich vor und mit den Anwesenden.

Nach der Begrüßung und einleitenden Sätzen des  Ortsvorsitzenden Bernhard Jauck erläuterte Martina Hammerl aktuelle Entwicklungen beim „Sozialparlament Niederbayerns“  in dem sie auch die Fraktion der CSU als deren Sprecherin leite.  Um der Wohnungsnot im Raum Landshut zu begegnen,  habe der Bezirk der Stadt Landshut eine bezirkseigene Fläche bei Auloh zur Wohnbebauung angeboten. Vorwiegend Sozialwohnungen sollen dort nach ihrem Willen entstehen.

Weiter kümmerte sich Hammerl  um die Finanzierung der Pflegeheime der Region Landshut und deren Versorgung mit genügend qualifizierten Pflegekräften. Mit Zahlen und Daten zu den Investitionen in das Agrarbildungszentrum in Schönbrunn, zur Obstbauversuchsanstalt bei Deutenkofen und in das Bezirkskrankenhaus in Landshut rundete Bezirksrätin Hammerl ihre Rede ab.

Helmut Radlmeier berichtete über seine Idee und sein Ziel eines Klinikverbundes in der Region Landshut.  Damit könnte die von der SPD gewollte Schließung von Krankenhäusern verhindert  und  die flächendeckende medizinische Versorgung von Niederhatzkofen bis Vilsbiburg erhalten bleiben.   Als Mitglied des Landtagsausschusses für Gesundheit und Pflege konnte er Niederbayerns ersten Pflegestützpunkt in Landshut ermöglichen. 

Bezüglich des Radwegbaues verwies er auf das mit Milliarden von Euro ausgestattete Förderprogramm des Freistaats Bayern.  Nun liege es allein an den Gemeinden, und Städten zwischen Aschaffenburg und Lindau,  um dieses Geld abzurufen und für den Radwegbau auszugeben. Die berufliche und studentische Bildung in Bayern sei nachweislich führend in ganz Deutschland.  Als einziges Bundesland biete Bayern seinen in den Handwerksberufen tätigen Gesellen eine kostenlose Weiterbildung zum Meister ihres Faches an, rechnete Helmut Radlmeier vor. 

In die Hochschule in Landshut habe der Landtag erneut viel Geld investiert. Die Ausbildung der Hebammen profitiere davon und mit dem „Studiengang Architektur“ konnte  die Vielfalt der Studiengänge erweitert und die Bildungsmöglichkeiten für die Jugend der Region Landshut verbessert werden, konstatierte Radlmeier.

In seinem Schlusswort erläuterte Ortsvorsitzender Bernhard Jauck das bayerische Landtagswahlrecht.  Während der härteste Konkurrent um das Direktmandat mit Sicherheit über die Niederbayernliste in das Landesparlament einzöge,  sei Helmut Radlmeier auf die Erstimmen der Wähler angewiesen.  Wer Helmut Radlmeier die Erststimme verweigere,  nehme den Verlust eines Landtagsmandats für die Region und damit den politischen Bedeutungsverlusts Landshuts in Kauf, skizzierte Jauck die Bedeutung der Wahlentscheidung.