Kreisverband Ingolstadt

Stadtratsantrag

Photovoltaikanlagen in Verbindung mit Lärmschutzwänden

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die CSU-Stadtratsfraktion stellt folgenden Antrag:

In bestehende Schallschutzwände, insbesondere aber in neu zu errichtende Lärmschutzeinrichtungen entlang von Straßen im Stadtgebiet wird - wo immer möglich - eine Photovoltaikanlage installiert.

Schallschutzeinrichtungen sollen nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorgaben an vielbefahrenen Straßen errichtet werden, sondern immer dort, wo Belastungen für Anwohner vorhanden und die erforderlichen Grundstücksstreifen im Besitz der öffentlichen Hand sind.

Begründung:

Im Zuge der Energiewende müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, um zusätzlich erneuerbare Energie zu erzeugen. Da im Raum Ingolstadt die Errichtung von Windkraftanlagen weniger Sinn macht, sollte der Schwerpunkt auf dem Neubau von Photovoltaikanlagen liegen. Da die Zahl der Dächer und die landwirtschaftlichen Flächen für diese Anlagen nur begrenzt zur Verfügung stehen, müssen alternative Standorte gesucht werden. Die CSU-Fraktion schlägt beispielhaft nachfolgende Straßenabschnitte zur konkreten Prüfung für den Bau von Schallschutz-Photovoltaik-Wänden vor:

  • Nördlicher Straßenabschnitt der Staatsstraße auf Höhe von Irgertsheim

  • Lärmschutzwand südlich der B13 entlang des Stadtteils Mailing-Feldkirchen

  • Südlich der Nordumgehung Gaimersheim-Etting auf Höhe des Stadtteils Etting

  • Nördlicher Abschnitt der Umgehungsstraße Etting am Max-Emanuel-Park

  • A9 im Bereich Ausfahrt Süd und entlang des Stadtteils Oberhaunstadt

Das Ergebnis dieser Prüfungen soll dem Stadtrat im 2. Quartal 2023 vorgelegt werden.

Für die CSU Stadtratsfraktion

gez. Albert Wittmann
Altbürgermeister

gez. Alfred Grob, MdL
Fraktionsvorsitzender