Gründung eines Koordinierungskreises „Erinnerungskultur“

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die CSU-Stadtratsfraktion stellt folgenden Antrag:

Angesichts der zahlreichen historischen Jubiläen, Gedenkjahre/Gedenktage und erinnerungspolitischen Themen in Ingolstadt soll ein Koordinierungskreis „Erinnerungskultur“ ins Leben gerufen werden, in dem die wesentlichen Player regelmäßig zusammenkommen und Ideen für die Gestaltung von Jubiläen und Gedenkfeiern entwickeln, zusammentragen und koordinieren.

Begründung:

Vom Universitätsjubiläum über das Fleißergedenkjahr, dem Münster- und Franziskanerkirchenjubiläum bis zum anstehenden Festungsjubiläum 2028, von der Gestaltung des Volkstrauertags bis zum 03. Oktober und 27. Januar: es gibt sowohl jährlich wiederkehrende als auch „einmalige“ Anlässe geschichtlicher Ereignisse zu gedenken.

Oftmals entstehen doch erst recht kurzfristig Arbeitskreise, die sich mit den bevorstehenden Themen auseinandersetzen und die sich nach Erledigung des Themas wieder auflösen.

Um diesen Gedenk- und Gestaltungsprozess transparenter und nachhaltiger aufzusetzen und eine adäquate Konstanz und Konsistenz zu gewährleisten, wäre es zielführend, einen regelmäßigen Arbeitskreis zu konstituieren, in dem die maßgeblichen Player Ideen für anstehende Themen sammeln und sich absprechen: Universität, Hochschule, Schulen, Volkshochschulen, Initiativen und (Geschichts-)Vereine.

Dabei können nicht nur Gedenktermine besprochen werden, sondern darüber hinaus auch weitere Themenfelder zur Geschichte Ingolstadts diskutiert werden.

Die Federführung über diesen Koordinierungskreis sollte beim „Zentrum Stadtgeschichte“ liegen.

Für die CSU-Stadtratsfraktion

gez. Dr. Matthias Schickel
Ausschusssprecher (KBA)