Kreisverband Ingolstadt

Zukunft und Krise

Startups im Bereich Neue Technologien und Digitalisierung in der Region 10

Es gilt die enorme Innovationskraft der lokalen Startup-Szene weiter zu fördern und Ingolstadt als Unternehmensstandort auch für externe Gründungen weiter attraktiv zu machen!

Am vergangenen Mittwoch fand ein weiteres Event der Reihe Zukunft und Krise statt. Das gemeinsame Format der Jungen Union und der CSU Ingolstadt möchte jungen Ingolstädterinnen und Ingolstädtern die Möglichkeit bieten in Zeiten hoher Energiepreise, anhaltender Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten über die wichtigen Meilensteine auf dem Weg ins Erwachsenenalter zu sprechen. In den Fokus rücken daher Fragen zum Eigentumserwerb, zur Familiengründung oder auch zur Erwerbstätigkeit. Beim letzten Mal durfte Julia Lebe, Landtagslistenkandidatin (CSU) und stellvertr. JU- Kreisvorsitzende, in ihrer Reihe bereits Ulrike Scharf, Ministerin für Familie, Arbeit und Soziales, begrüßen und mit ihr über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf diskutieren.

Dieses Mal war der Bundestagsabgeordnete (CSU) und Digitalisierungsexperte Dr. Reinhard Brandl zu Gast. Mit ihm haben sich Julia Lebe und einige Vertreter der lokalen Startup-Szene über Digitalisierung, Neue Technologien und den Mut zur Unternehmensgründung in Krisenzeiten ausgetauscht. Denn Ingolstadt ist nicht nur Industrie-, sondern auch Innovationsstandort. Durch die lokale Industrie ist zudem ein starker Mittelstandstand, wie diverse Zulieferer und ein ausgeprägter Einzelhandel ansässig. Die Technische Hochschule und das Brigk ermöglichen zudem beste Voraussetzungen für technologische Unternehmensgründungen. Dr. Reinhard Brandl macht darüber hinaus deutlich: „Die Zukunftsvisionen für eine Stadt werden nicht von anderen für uns getroffen. Sie entstehen hier vor Ort. Daher bauen wir die notwendige unternehmerische und wissenschaftliche Infrastruktur immer weiter aus, um diesen Aufschwung zu erhalten und weitere Unternehmen zu uns in die Region zu holen. Wir sind mehr als attraktiv!“

Gerade die jüngeren Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben sich neben den räumlichen Möglichkeiten des Brigk und dem Wissenstransfer der THI auch für eine weitere Sache interessiert: Die Anschubfinanzierung für eine mögliche Selbstständigkeit. Auch für diese ist über staatliche und privatwirtschaftliche Kooperationspartner (Accelerators) im Raum Ingolstadt gesorgt. Zudem gibt es in Ingolstadt auch ein kommunales Netzwerk, das sich Frauen, Beruf und Gründung widmet. Stefan Huber, der Kreisvorsitzende der CSU Ingolstadt appelliert: „Wir sind bestens aufgestellt in den Bereichen Infrastruktur und Finanzierung von Gründungen. Nun müssen wir ein Auge darauf haben, dass die kommunalen Mittel für diese umfassende Arbeit auch verstetigt werden.“

Julia Lebe schließt die Diskussion mit einem Verweis: „Selbstständigkeit in Ingolstadt ist vielschichtig. Von Neugründungen bis hin zu Familienbetrieben, die teilweise in die dritte Generation übergeben werden. Für mich bedeutet eine umfassende Förderung der Gründer-Szene auch, dass bereits bestehende Unternehmen an dieser Infrastruktur teilhaben können. Gerade Jungunternehmer und -unternehmerinnen, die einen Betrieb übernehmen, sollen an diesen Wissenstransfer angeschlossen werden. Der etablierte Mittelstand und Gründer sind keine Konkurrenten, sondern Partner!“