Alleinstellungsmerkmal in der Region

Bernd Rebhan, Küps, 24.04.2023

Stockheim –

„Die Förderoffensive des Freistaates Bayern hat es uns erst ermöglicht, die seit 2010 bestehende Plänen für eine Sanierung der Rentei umzusetzen“, betonte Stockheims Bürgermeister Daniel Weißerth bei einer Besichtigungstour der KPV, der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU. Dank der Förderung von rund drei Millionen Euro werde eine Kultur- und Begegnungsstätte entstehen, in der von der Jugend bis zu den Senioren, unterschiedlichste Institutionen und das Ehrenamt ihren Platz haben werden.

Derzeit erarbeite die Arbeitsgruppe „Gemeindeentwicklung“ ein tragbares Nutzungskonzept, freute er sich auf künftige Veranstaltungen in der Rentei, die auch als Herrenhaus bezeichnet werde. Für standesamtliche Trauungen ist ebenfalls ein Raum vorgesehen. Ein Vorteil sei, dass im unmittelbar angrenzenden Bauhof schon vor zwei Jahrzehnten eine Hackschnitzelheizung geschaffen wurde, die das stattliche Gebäude über einen Nahwärmeanschluss versorge. KPV-Kreisvorsitzender Bernd Rebhan beglückwünschte die Gemeinde Stockheim zum Vorhaben, die Geschichte des Steinkohleabbaus als Alleinstellungsmerkmal weiter herauszuheben und damit die Attraktivität der Region zu steigern.

Als großen Fortschritt bezeichnete die Vorstandschaft den Beitritt des Landkreises zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Bislang reiche der VGN nur bis Redwitz im Lichtenfelser Landkreis, was von vielen Bahnkunden aus der Marktgemeinde Küps angesprochen wurde, merkte der Küpser Bürgermeister an. Künftig sei der Landkreis im Tarifsystem eingebunden, was auch dank des neuen Mobilitätskonzeptes im Landkreis gut funktionieren könne. Weiteres Thema waren die Vorbereitungen für die Kreisversammlung der KPV im Mai 2023.