Kreisverband Roth

Kreisvorstandssitzung

CSU-Kreisvorsitzender hebt Bedeutung der Landwirtschaft hervor

Neujahrswünsche und Bericht von der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion - CSU-Kreisvorsitzender Volker Bauer hebt Bedeutung der Landwirtschaft hervor

Roth (mp) - Auf der ersten Sitzung der Kreis-CSU im neuen Jahr waren Landwirtschaft und die bevorstehende Kommunalwahl die bestimmenden Themen. Die bayerischen Schüler sollen zukünftig während ihrer Grundschulzeit mindestens an einem Tag einen Bauernhof besuchen. Wolfram Göll ist Bürgermeisterkandidat von Kammerstein.

Zur ersten Sitzung des CSU-Kreisvorstandes im neuen Jahr begrüßte CSU-Kreisvorsitzender Volker Bauer die Anwesenden mit den besten Neujahrswünschen und wünschte speziell allen Kandidaten zu den verschiedenen politischen Gremien oder Positionen bei den bevorstehenden Kommunalwahlen viel Erfolg. In seinem politischen Rückblick ging Bauer auf die verschiedenen Neujahrsempfänge der einzelnen Ortsverbände ein, die wahrscheinlich wegen der Kommunalwahl in diesem Jahr besonders gut besucht waren.

CSU-Landtagsklausur in Kloster Seeon

Von der diesjährigen Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion konnte der Kreisvorsitzende den Anwesenden viel berichten. Vor allem zum Thema Landwirtschaft, das seitens der Fraktion sehr ernst genommen werde. Nach den Worten von Volker Bauer ist die CSU „die einzige Partei, die die Interessen der Landwirte zielorientiert unterstützt“. Für die CSU sei die Landwirtschaft ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft, speziell bei der Herstellung unserer Lebensmittel und der Landschaftspflege. Gerade diese Aspekte kämen laut Volker Bauer bei der derzeitigen Diskussion zu kurz. Bei den Anwesenden fanden die derzeit geäußerten Anliegen der Landwirtschaft große Unterstützung. Auch die beeindruckenden Demonstrationen, bei denen der Verkehr in Großstädten nahezu lahmgelegt werde. Die neuen Regulierungen und Gesetze dürften nicht dazu führen, war die einhellige Meinung, dass die Landwirtschaft vernichtet würde. Volker Bauer konnte in diesem Zusammenhang berichten, dass die CSU-Landtagsfraktion eine Resolution beschlossen habe, verschiedene Gesetzesvorhaben im Sinne der Landwirtschaft nachzubessern, wie beispielsweise bei der Düngemittelverordnung. Hier sei der Bundesgesetzgeber gefordert, realistische und verträgliche Regelungen zu erlassen. Der Kreisvorsitzende berichtete auch, dass auf seine Initiative hin ein ‚Landwirtschaftstag‘ für Grundschüler nun eingeführt werde. Im Laufe ihrer Grundschulzeit sollen Schüler zukünftig an einen Tag vermittelt bekommen, wie der Arbeitsalltag auf einem Bauernhof stattfindet. Hierbei solle Verständnis für die Belange der Landwirtschaft sowie ein Bewusstsein für die Herstellung der Lebensmittel vermittelt werden.

Wolfram Göll stellt sich als Bürgermeisterkandidat vor

„Es ist eine große Aufgabe und eine faszinierende Herausforderung, in der Gemeinde Kammerstein als Bürgermeister zu kandidieren“, erklärte Wolfram Göll bei seiner Vorstellung im Rother CSU-Kreisvorstand. Der 49 Jahre alte Journalist aus Schwabach war im November als Bürgermeister-Kandidat in Kammerstein nominiert worden. „Die größte Aufgabe wird es sein, Versöhnung und neues Vertrauen innerhalb der Gemeinde zu stiften. Da sind wir als CSU, als Volkspartei Bayerns, besonders gefragt“, betonte Göll. Denn die CSU habe durch ihr breites Spektrum über die Jahrzehnte hinweg zahlreiche klassische Interessensgegensätze politisch ausgeglichen und gelöst. „Warum sollte uns hier kein Ausgleich gelingen? Wir werden viel zuhören und viel sprechen müssen. Das wird ein sehr langer Prozess, aber ich bin mir sicher, dass er sich am Ende lohnt – und dass wir Erfolg haben werden.“ Unter dem Beifall des Kreisvorstandes betonte Göll, er sei bereit zu Gesprächen „mit allen Menschen guten Willens“. Seine Hand sei ausgestreckt.

Angesichts der guten CSU-Kandidaten für die verschiedenen Positionen zeigte sich Kreisvorsitzender Volker Bauer hinsichtlich der bevorstehenden Kommunalwahl zuversichtlich und kündigte aber gleichzeitig an, um „jede Stimme zu kämpfen“. Die CSU habe schließlich die besseren Kandidaten und die besseren Lösungsvorschläge für die Probleme der Zeit.