Kreisverband Würzburg-Stadt

CSU KV Würzburg-Stadt

Blaulichtempfang

Foto: Angelika Cronauer v.l.n.r.: Stadtrat Rainer Schott, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, CSU-Kreisvorsitzende Dr. Christine Bötsch, Innenminister Joachim Herrmann, Stadträtin Sonja Buchberger, Organisator Stadtrat Emanuele La Rosa und Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder

Innenminister Herrmann

Sie leisten hervorragende Arbeit

„Meine Damen und Herren, wir müssen die schützen, die uns schützen. Und wir brauchen insgesamt mehr Respekt im Umgang miteinander!“, rief Innenminister Joachim Herrmann und erntete donnernden Applaus. Bei den Damen und Herren handelte es sich samt und sonders um die rund 100 Vertreter der „Blaulichtorganisationen“, der Rettungsdienste, der Feuerwehren in Stadt und Landkreis Würzburg, des Technischen Hilfswerkes sowie der Polizei, die zum Sicherheitsempfang der CSU im Heimat- und Trachtenverein eingeladen waren. Auch an zahlreichen anderen Stellen seiner emotionalen und größtenteils frei gehaltenen Ansprache erntete der Staatsminister donnernden Applaus – und zwar sowohl von den Sicherheitskräften, als auch von Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bundestagsabgeordnetem Paul Lehrieder, Landrat Eberhard Nuss, Bezirksrätin Rosa Behon, Kreisvorsitzender Dr. Christine Bötsch, Fraktionsvorsitzendem Wolfgang Roth und den anderen Fraktionsmitgliedern, die den Sicherheitsempfang auch in diesem Jahr wieder organisiert hatten, um den Blaulichtorganisationen ihren Dank und ihre Hochachtung für ihre Arbeit auszusprechen. Breite Zustimmung der Politik erntete Hermann zum Beispiel als er sagte, die Tatsache, dass Bayern das sicherste Bundesland Deutschlands sei, verdanke man „in erster Linie der professionellen Arbeit unserer engagierten und hochmotivierten Polizei.“ Einen außergewöhnlichen Einsatz legten auch die Ehrenamtlichen an den Tag, der Freistaat unternehme große Anstrengungen, den hohen Standard bei der Ausbildung und Ausrüstung noch weiter zu verbessern. In Zeiten des erstarkenden Terrorismus sei deshalb in Windischeschenbach auch ein besonderes Trainingslager eröffnet worden: „Die Freiwilligen Hilfsorganisationen haben unter Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes auf die neuen Herausforderungen reagiert und die Gründung eines Bayerischen Zentrums für besondere Einsatzlagen vorangetrieben.“

Für Kreisvorsitzende Christine Bötsch ist in diesem Zusammenhang eine enge Vernetzung mit dem Landkreis von Bedeutung. „Bedrohungslagen dürfen eben nicht an den Grenzen der Gebietskörperschaften Halt machen und deshalb ist gerade im Bereich der Sicherheitsinfrastruktur eine Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis, aber auch auf überörtlicher Ebene der Bezirke unverzichtbar.“ Bötsch sah die Kommunen in der Pflicht,
für eine ordentliche Sachausstattung von Feuerwachen bis Dienstkleidung zu sorgen. Oberbürgermeister Christian Schuchardt dehnte diesen Anspruch auf Raumprogramm und Fuhrpark aus: In der Nacht vor dem Sicherheitsempfang hatte der OB Blaulichtorganisationen besucht, um sich ein Bild von deren Arbeit zu machen und ihnen für ihren Einsatz zu danken. Dabei hatte er auch die frisch sanierten Räume der Berufsfeuerwehr erneut in Augenschein genommen. „In diese Baumaßnahme sind viele Millionen geflossen und die waren gut investiert, denn hier haben Menschen, die sich für die Sicherheit anderer einsetzen ihren Dienst und verbringen auch ihre Ausgleichszeit.“ Aber auch in die Wachen der Freiwilligen Feuerwehren und in die Fahrzeugbeschaffung investiere die Stadt und wenn ein Stabwechsel
in der Polizeidirektion stattfinde sei es selbstverständlich, hierzu in den Ratssaal einzuladen, denn: „Hier gehört die Polizei hin. In unsere Mitte. Und es ist ein Zeichen unserer Anerkennung für die hervorragende Arbeit und die brillante Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörde und Blaulichtorganisationen.“ Apropos Zusammenarbeit: Eine Hausaufgabe hat der OB bei seiner Nachtarbeitertour auch noch mitgenommen: „Die Malteser haben angeregt, ob die Kommune nicht einen Pro-Kopf- Beitrag von 0,40 Euro je Einwohner für die Blaulichtorganisationen leisten könne und ich finde, das ist eine sinnvolle und gute Idee. Ich sage Ihnen zu, das werden wir prüfen und uns auch in anderen Kommunen nach bereits gelebten Lösungen kundig machen.“ Sprach’s und rief dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Roth zu, er solle doch mal überlegen, das als Antrag in den Stadtrat einzubringen. Was Roth mit einem Nicken kommentierte.