Ortsverband Berngau

Voll besetzter Berngauer Hof:

Wirtshausgespräch mit Thomas Meier und Albert Füracker

(Bild: Ed Sheldon, Redaktion Business News)

Ein voller Berngauer Hof, gepaart mit einem starken Bürgermeisterkandidaten und einem glänzend aufgelegten Finanzminister Albert Füracker: Das ist das Erfolgsrezept des "Wirtshausgesprächs" von CSU und Bürgerliste. Ein Highlight im Berngauer Wahlkampf!

Zunächst sprach Bürgermeisterkandidat Thomas Meier zu den rund 100 Zuhörern von jung bis alt - er ging auf die wesentlichen Ziele für eine weiterhin erfolgreiche und soziale Gemeindepolitik ein. Der Rundumschlag der Themen reichte dabei vom Bauhof über das Lukas-Anwesen bis hin zur Bauland- und Gewerbeentwicklung. Das Lukas-Anwesen ist dabei Dreh- und Angelpunkt der Entwicklung in den nächsten Monaten und Jahren. Thomas Meier dazu: "Sicherlich ist das Finanzvolumen für uns hoch, doch mit der erheblichen Unterstützung der Städtebauförderung ist das für uns machbar. Und wir dürfen nicht immer die finanziellen Argumente sehen, sondern müssen auch die sozialen Faktoren mit berücksichtigen. Berngau wird davon profitieren, das ist doch auch viel wert!" Doch wenn das Lukas-Anwesen wie geplant und bereits beschlossen nun gebaut wird, ergeben sich für das Rathaus wiederum neue Nutzungsmöglichkeiten: sei es für eine Tagespflege oder als neuer Standort für unseren Allgemeinarzt: Gemeinsam werde hier eine gute und vor allem sinnvolle Nutzung gefunden.

Dass nun ein privates Anwesen durch den Eigentümer mit erheblichen Fördermitteln saniert und dann als Bauhof an die Gemeinde verpachtet werden kann, ist ein großer Erfolg. Sowohl finanziell für die Gemeinde, aber auch als Baustein für die vielen sozialen Projekte im Gemeindebereich. Denn in die geplanten Wohnungen der Lebenshilfe werden Personen mit Handicap einziehen, die aber unter Anleitung Arbeiten erledigen können. "Ein idealer Kooperationspartner für unseren Bauhof! Die Bauhofarbeiter werden entlastet und die Bewohner werden so in Berngau integriert und können einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen.", so Thomas Meier.

Dass nun Forderungen nach einer Einbahnstraße von Stauf in Richtung Berngau laut werden, kann Thomas Meier nur als frühzeitigen Aprilscherz verstehen. Auch den vonseiten der Freien Wähler in Neumarkt an der "Einfahrt Sportplatz" in die Staatsstraße geforderten Kreisverkehr sieht er als nicht erfolgversprechend. Erstens wurde seitens der Gemeinde Berngau lange überhaupt für die Linksabbieger-Spur gekämpft, zudem sind auf Staatsstraßen grundsätzlich nur Kreisverkehre mit vier Ästen möglich. Und dass auch in Berngau das Thema "Verkehr" auf der Tagesordnung steht, zeigen die vielen Rückmeldungen bei den Hausbesuchen. Sowohl Geschwindigkeit als auch Häufigkeit haben in vielen Straßen zugenommen. Einfache Lösungen, die alle zufriedenstellen, sind aber wohl nicht zu erreichen: Am Beispiel Einbahnstraße in der Kindergartenstraße zeigt Thomas Meier auf, dass nun die Anwohner der Eichenstraße teilweilse nicht mehr aus ihren Einfahrten kommen, weil ihre Einfahrt zugeparkt wird.

"Ein wenig Rücksicht aller im Sinne der Gesellschaft würde wohl nicht schaden!" war auch der Tenor der launigen Rede des Bayerischen Staatsministers der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker, MdL: "Wenn ich sehe, dass wir von Kindergartenbetreuung bis Straßenausbaubeiträgen alles abschaffen und glauben, es ist jetzt alles kostenlos: Ja, irgendwer muss es bezahlen? Jetzt ist es der Steuerzahler und nicht mehr der, der konkret von einer Maßnahme profitiert".

Wichtig sei, dass man auch als kommunaler Politiker nicht alles verspreche und könne es zum Schluss nicht halten. "Bürgermeister müssen für die Bürger da sein, das sagt der Name schon. Thomas Meier ist ein klasse Kandidat, der mit Herzblut, Ehrlichkeit und Menschlichkeit Berngau weiter so positiv entwickeln kann. Mit ihm bekommt ihr ein klasse Gesamtpaket nach dem Motto: mutig, menschlich, Meier".

Auch die Kandidaten für Gemeinderat sowie Kreistag kamen zu Wort und stellten sich sowie ihre Motivation für die Kandidatur vor. Auch bei den Kandidaten von CSU und BLB zeigte sich Füracker beeindruckt, ob der breiten Mischung aus jung und alt, aus erfahrenen Hasen und frischen Kandidaten. Doch vor allem das ehrenamtliche Engagement in zahlreichen Vereinen und Verbänden zeichne die Liste laut Füracker aus. Dass diese noch einvernehmlich, auch in der Reihung, durch die Kandidaten und nicht durch eine Partei aufgestellt werde, sei ein starkes Zeichen.

Landrat Willibald Gailler stellte die Schwerpunkte der Arbeit in den nächsten Jahren vor. Dabei sei es vor allem für die Gemeinden außerordentlich wichtig, durch eine nachhaltig geringe Kreisumlage Spielraum zu erhalten. "So könnt ihr investieren und auch eure Gemeinden weiter entwickeln".

Bei der anschließenden regen Diskussion mit Füracker und den anderen Mandatsträgern reichte die Themenpalette von der niedrigen Bezirksumlage als Problem für die Ausstattung für Behinderteneinrichtungen bis hin zu einer geforderten Steuer für Kurzstreckenflüge und zur Ausstattung der Polizei. Füracker nahm sich auch danach noch Zeit, die konkreten und privaten Fragen der Berngauer zu beantworten. Ein toller Abend zum Abschluss des Wahlkampfes für CSU und Bürgerliste!