Ortsverband Bruckberg

CSU OV Bruckberg

Ortsverband wählt seine Delegierte

Willi Hutzenthaler, Resi Pell, MdL Helmut Radlmeier, Christa Schmidbauer, Bernhard Jauck, MdL Florian Hölzl, Thomas Lindner, Andrea Wagner und Florian Dorn (von links) können als Delegierte oder als Kandidaten bei der Auswahl der Landshuter Abgeordneten für Landtag und Bezirkstag mitwirken.

Kampf gegen die Kriminalität ist Kernziel der CSU

Ortsverband wählte Delegierte – Abgeordnete Helmut Radlmeier und Florian Hölzl sprachen

Bruckberg. Unter der Leitung der Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier und Florian Hölzl bestimmte der CSU-Ortsverband im Gasthaus Oberhauser seine Delegierten in die besondere Kreisversammlung zur Wahl der Landtags- und Bezirkstagsdirektkandidaten. In ihren Referaten gingen die Abgeordneten mit der Bekämpfung der Kriminalität und der nachhaltigen staatlichen Finanzpolitik auf ausgewiesene Kernkompetenzen der CSU ein.

Bei der Eröffnung der öffentlichen Versammlung erinnerte der Ortsvorsitzende Bernhard Jauck an die Gründung der leistungsfähigen Einheitsgemeinde Bruckberg im Jahre 1978. Bei der damals leidlich unbeliebten Gebietsreform seien die Weichenstellungen für die heute wirtschaftlich und strukturell erfolgreiche Gemeinde gelegt worden. Mit Anton Wolf habe man nun vor einigen Tagen einen der „Gründungsväter“ der gemeinsamen Heimat zu Grabe getragen.

Als unaufgeregter und stets sachlicher Kommunalpolitiker habe Anton Wolf 30 Jahre seiner Heimatgemeinde und seinen Mitbürgern gedient. Als zweiter Bürgermeister konnte er in seinen 18 Dienstjahren drei verschiedenen Bürgermeistern zuarbeiten, diese als Gemeindeoberhaupt vertreten und ihnen ein ehrlicher und verlässlicher Ratgeber sein, blickte Jauck zurück. Gerade als ein Vertreter der jüngeren Generation wolle er diese Lebensleistung von Wolf in dieser öffentlichen politischen Versammlung würdigen.

In der zweiten Jahreshälfte wird der CSU-Kreisverband seine Direktkandidaten im Stimmkreis Landshut für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2018 bestimmen. Für die dem Ortsverband Bruckberg zustehenden Delegierten bestimmte man die Abgeordneten Helmut Radlmeier und Florian Hölzl als Wahlausschuss. Aus den Wahlgängen gingen als Vertreter des Ortsverbandes Bernhard Jauck, Max Paulus, Willi Hutzenthaler, Christa Schmidbauer, Andrea Wagner, Thomas Lindner, Resi Pell und Florian Dorn hervor.

Landtagsabgeordneter Radlmeier referierte über die für Bayern erfolgreichen Verhandlungen zur Neuberechnung des Länderfinanzausgleiches. Jedes Jahr wird demzufolge weit über eine Milliarde Euro ab dem Jahr 2020 mehr Steuergeld in Bayern und für die Interessen der Bayerischen Mitbürger verbleiben.

Als Gesundheitspolitiker werde er sich weiter für eine qualifizierte, sichere und flächendeckende medizinische Versorgung einsetzen. In seiner Eigenschaft als Stadtrat unterstütze er den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Klinikum und den in LAKUMED organisierten Krankenhäusern des Landkreises, versprach Radlmeier. Durch diese verbesserte Zusammenarbeit sollten in Zukunft Schwerverletzte auch nicht mehr nach München oder Regensburg ausgeflogen werden müssen, sondern direkt in Landshut versorgt werden können.

Der junge Abgeordnete Florian Hölzl thematisierte die verbesserte Bekämpfung der Kriminalität am Beispiel der Einführung der „elektronischen Fußfessel“. Dieses Instrument für die Aufenthaltsüberwachung von „Gefährdern“ und Straftätern sei ein probates Mittel zur Tatprävention.

Mit viel Zahlenmaterial bewies Hölzl, dass man in unionsregierten Ländern sicherer und in Bayern am sichersten von allen Bundesländern lebe. Mit der Nutzung neuer technischer Möglichkeiten wie der Videoüberwachung an neuralgischen Plätzen werde die CSU der Kriminalität vorbeugen und die Verfolgung von Straftätern erleichtern. Andere Bundesländer orientierten sich nicht ohne Grund an der erfolgreichen Arbeit der bayerischen Behörden, ergänzte der Redner.

Die strikte Abschiebung abgelehnter Asylbewerber sei laut Hölzl ein sichtbares Zeichen an alle Armuts- und Wirtschaftsflüchtlinge und an deren Schlepper und Schleuser. Es lohne sich nicht Ersparnisse aufzubrauchen oder Darlehen aufzunehmen um sich ohne echten Asylgrund nach Deutschland bringen zu lassen.

Ausführlich ging Florian Hölzl auf die möglich gewordene Verlegung der Staatsstraße 2045 aus der Bruckbergerau ein. Auf Initiative von Bürgermeister Hutzenthaler habe man beim gemeinsamen Gespräch im Bayerischen Innenministerium freie Hand für dieses Vorhaben bekommen. Nun liege der Planungsprozess in den Händen des Gemeinderates von Bruckberg. Der Freistaat Bayern werde sich an den Kosten dieser, für die Lebensqualität vieler Bruckberger Bürger so wichtigen, Maßnahme mit einer Förderquote von rund 80 Prozent beteiligen, berichtete Hölzl aus dem Ministerium.