FU-Spendenübergabe Burgthann hilft

BURGTHANN/KENIA – Bei der Weihnachtsfeier der Frauenunion (FU) Burgthann berichtete Gudrun Hartmann, Vorsitzende von „Burgthann hilft“, anhand einer Powerpoint-Präsentation über die Gründung und Aufgaben der Hilfsorganisation. Mit bis zu 700 Gästen ist das Country-Fest kurz vor den Sommerferien in der Burgthanner Burg einer der größten Spendeneinnahmequellen des Vereins. Das Helfersyndrom hat Gudrun Hartmann im Blut und das nicht nur in unserer Region, sondern auch in Kenia, wo sie die Spenden selbst übergibt.

Auf eigene Kosten fliegt sie jährlich mit ihrer Familie im Sommer nach Afrika, um sich über die Fortschritte der Projekte zu informieren. 45 Schüler gehen zurzeit bereits in die Grundschule. Zukünftig sollen die Schulkinder die Schulbank in einem eigenen Schulgebäude drücken dürfen. Die FU-Spendensumme betrug heuer 500 Euro bei ihrer Feier in der Adventszeit im Saal der Blauen Traube. Zur großen Überraschung spendete Lotte Bogner (Mutter von Sonja Schneller) anlässlich ihres 90. Geburtstags 750 Euro und verzichtete dabei auf Geschenke.

Die Frauen um Monika Nette entschieden sich nun die stolze Summe von 1.250 Euro zweckgebunden für das neue Schulgebäude und zum Aufbau und zur medizinischen Versorgung der Krankenstation zu investieren. Das Gebäude entsteht in Kenia auf einer Fläche von zirka 12.000 Quadratmeter, auf der auch Obstplantagen und Gemüsefelder angepflanzt werden sollen. Die vitaminreiche Kost soll Bestandteil des Speiseplans für die Schüler sein, denn der Mangel an diesen gesunden Botenstoffen ist groß.

Schon seit vielen Jahren liegt den FU-Frauen sehr stark am Herzen benachteiligten Menschen zu helfen. Im Rahmen der Vorstandssitzung im Gasthaus „Goldener Hirsch“ überbrachten die FU-Damen mit ihrer Vorsitzenden Monika Nette, den stv. Vorsitzenden Erika Hönle, Uta Hilbert, Petra Rathjen sowie Brigitte Renner, Eva Eder, Helga Rost und Sylvia Guth die beiden symbolischen Schecks. Sonja Schneller und Schatzmeisterin Renate Odörfer überreichten diese dann Gudrun Hartmann(ganz links) und Manfred Geier von der Hilfsorganisation.