Ortsverband Donauwörth

Pressemitteilung

Unterstützen Sie das Bürgerbegehren zum Tanzhaus

Donauwörths Tanzhaus (Bild: Joachim Fackler)

Die CSU Donauwörth ist nach wie vor der Meinung, dass der Abriss des Tanzhauses noch nicht in Stein gemeißelt ist, sondern vielmehr der Bürger das letzte Wort darüber haben sollte. Schließlich gehe es um nichts Geringeres als das Tanzhaus, als eines der bedeutendsten Gebäude in der Stadt Donauwörth und Symbol des Wiederaufbaus nach dem Krieg mit Emotionen, mit Geschichte und vor allem mit einer intakten Bausubstanz. „Das letzte Kapitel ist hier noch nicht geschrieben. Täglich erhalten unsere Stadträte Rückmeldungen aus der Bürgerschaft, die die Entscheidung zum Abriss des Tanzhauses nicht einfach stehen lassen wollen, sondern vielmehr über ihr Tanzhaus mitentscheiden wollen“, so Ortsvorsitzender und Stadtrat Stefan Loh.

Wie auch die zahlreichen Leserbriefe in der DZ zeigen, sind diese Bürger traurig und enttäuscht, aber auch verärgert, dass sich der Stadtrat nicht einmal dazu durchringen konnte, das von der CSU vorgeschlagene Ratsbegehren auf den Weg zu bringen, um dadurch den Bürgern in dieser wichtigen Frage des Tanzhauses eine Mitsprache zu ermöglichen. „Wir meinen, dass es nach diesem konzeptlosen und unseligen Hin und Her bei den Entscheidungen unausweichlich ist, die Bürger mit einem klaren „Bürgerbegehren“ ins Boot zu holen“, so Fraktionsvorsitzender Jonathan Schädle.

Schließlich erhält man bei einer solch wichtigen Entscheidung, die für sich in Anspruch nimmt ein Leuchtturmprojekt hervorzurufen, nur so eine breite Akzeptanz. Es geht schließlich um ein Haus für die Bürger. Erfreulicherweise gibt es in der Bürgerschaft Aktivitäten in diese Richtung, um Unterschriften für ein Bürgerbegehren zu sammeln. „Derartige Bestrebungen werden wir selbstverständlich aktiv unterstützen", so Stadtrat Wolfgang Fackler, MdL. Dieser Antrag auf ein Bürgerbegehren muss von rund 1300 Menschen aus Donauwörth unterzeichnet werden.

Eine bloße Bürgerbefragung, wie von den Grünen nun vorgeschlagen, ist keinesfalls ausreichend. Bei einem Projekt solcher Tragweite und einem in solchem Maße gespaltenen Meinungsbild sowohl in der Bevölkerung als auch im Stadtrat, muss die Entscheidung in der Hand des Bürgers liegen und darf nicht nur in eine unverbindlichen Befragung münden.