Ortsverband Eggenfelden

CSU-OV Eggenfelden

Aus dem Eggenfeldener Stadtrat

Nachdem die Änderung des Flächennutzungsplanes mit integriertem Landschaftsplan für Bereiche der Gemarkung Kirchberg, Bereich Bruck/Axöd schon mehrfach behandelt wurde, und in der letzten Legislatur sogar für einen Teilbereich schon ein Bebauungsplan auf den Weg gebracht wurde, stand dieser Punkt nun abschließend auf der Tagesordnung. Die Diskussion darüber wurde teilweise sehr emotional geführt. In ungezählter Wiederholung brachte UWG-Fraktionsvorsitzender Dr. Andeas Stegbauer die Anmerkung, dass es sich hier seiner Meinung nach um eine Gefälligkeitsplanung zu Gunsten einer Familie handle. Von dieser Einschätzung war er auch durch Wortmeldungen mit Erläuterungen und Argumente von Verwaltung und anderen Stadträten nicht abzubringen. Nicht einmal eine vorliegende Stellungnahme der Regierung von Niederbayern, die keine Probleme im Flächennutzungsplan sah, ließ er gelten. Zur Erläuterung: Bei einem Ortstermin hatten sich Vertreter der Regierung von Niederbayern die Gegebenheiten vor Ort angeschaut, für in Ordnung befunden und konstruktiv noch die Fortsetzung eines Lüftungskorridors vorgeschlagen. Bürgermeister Martin Biber ging in seiner sehr sachlich gehaltenen Stellungnahme ebenfalls auf das Projekt und auch auf die Vorwürfe ein und erklärte dabei die Historie der Planungen, die bis zum Jahr 2009 zurückreicht. Nach langer Diskussion wurde dem Antrag mehrheitlich, aber mit fünf Gegenstimmen der UWG und der Grünen, zugestimmt.

Für weitere Diskussionen sorgte der Punkt, ob die Bürgermeistergalerie durch ein gemaltes Portrait oder ein Foto des ehemaligen Bürgermeisters Wolfgang Grubwinkler erweitert werden soll. War es doch Grubwinkler, der in seiner Amtszeit mit der Tradition brechen und sparen wollte und die Idee mit einer Fotografie ins Spiel brachte. Die Mehrheit sprach sich aber für ein gemaltes Portrait aus. Man solle dies so weiterführen, so lange der Künstler Fritz Hörauf noch gesundheitlich in der Lage dazu sei. Grubwinkler hatte auf Nachfrage schon vorab erklärt, mit jeder Entscheidung einverstanden zu sein.

Stadträtin Anita Hölzl war es ein großes Anliegen, sich bei den Standbetreibern des Wochenmarktes ausdrücklich zu bedanken. Leider nimmt die Nachfrage von Bedürftigen bei den Verteilstellen der Arnstorfer Tafel generell und auch in Eggenfelden stetig zu, so dass die Lebensmittel nicht ausreichen. Die Nachfrage von Anita Hölzl bei den Standbetreibern stieß auf großes Entgegenkommen und so konnten sich die Helfer der Tafel in Eggenfelden über ein reichliches Angebot an Obst und Gemüse freuen.