Ortsverband Feldkirchen

Wieder mit den Bürgern unterwegs

BayWa Technikzentrum Feldkirchen mit modernster Ausstattung

Regelmäßig bietet der CSU-Ortsverband Feldkirchen den Bürgern in der Reihe „Zu Besuch bei…“ Erkundungen von ortsansässigen Firmen an.

Mitte Januar 2024 war man nun sehr zahlreich zu Gast beim Feldkirchner BayWa–Technik Servicezentrum, das erst vor drei Jahren in einen nach neuesten Erkenntnissen ausgestatteten Neubau an der Oberndorfer Straße umgezogen ist.

Landwirtschaftsmeister Peter Linner als Vertriebsleiter Landtechnik  führte die Gäste durch die Anlage und berichtete, dass man den Neubau damals noch zu wesentlich günstigeren Konditionen als heutzutage möglich abwickeln konnte. Er hat große Zweifel, dass der Umzug aus dem „völlig  veralteten“ Standort  an der Hohenlindner Straße mitten in Feldkirchen (jetzt mit Wohnungen bebaut)  heutzutage überhaupt noch finanzierbar wäre.Rund zwanzig in der Region beheimatete Mitarbeiter sind am Standort tätig und kümmern sich um die Kundenbetreuung und Verkaufsberatung für Landwirt- schafts-, Kommunal-, Gewerbe- und Forsttechnik sowie um die große Werkstatt. Auch Privatleute werden in der BayWa-Technik Feldkirchen gern bedient mit Kleinbedarfsartikeln und PKW-Reifen. 

Die BayWa sei Hauptvertriebspartner und größter Abnehmer von Produkten der Marke Fendt in Deutschland. Fendt  produziert und arbeitet an den Standorten Marktoberdorf (Haupt-sitz, Traktoren), Asbach-Bäumen-heim (Kabinen und Hauben), Feucht (Kompetenzzentrum Grünfutterernte), Hohenmölsen (Feld-häcksler, Feldspritzen),  Wolfenbüttel (Ballenpressen), Breganze/Italien (Mähdrescher), Jackson/USA (Raupentraktoren, Raupenlaufwerke) und Hesston (Quaderballenpressen, Erntetechnikkompetenz).

Während der Führung fragten die Besucher auch wegen der von der Bundesregierung geplanten und derzeit heißdiskutierten Reduzierung beziehungsweise sogar geplantem Wegfall der Agrardiesel-Subvention nach. Hier hat Peter Linner als Profi eine klare Meinung: Um bei den Traktoren laufend zuverlässig Einsatzsicherheit zu gewährleisten und die Abgasnorm zu erfüllen, müsse sogar bei jedem Kundendienst ein halbstündiges Reinigungsprogramm in Volllast durchgeführt werden, das noch einmal zusätzlich Dieselkraftstoff verbraucht. Somit seien die vollen Agrardiesel-Subventionen bitter nötig um die tägliche Arbeit konkurrenzfähig zu gestalten, vor allem auch in den häufig in Bayern anzutreffenden mittelständischen landwirtschaftlichen Betrieben.

CSU-Ortsvorsitzender und Zweiter Bürgermeister Herbert Vanvolsem bedankte sich für die engagierte Führung, die den Bürgern wichtige Einblicke in den guten Gewerbestandort Feldkirchen biete, der der Gemeinde entsprechende Steuereinnahmen sichere.                          Eberhard Basler