Ortsverband Fraunberg

Ortshauptversammlung 2021

Ortshauptversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen

Die neugewählte Vorstandschaft v.l.n.r.: Kathrin Wiesmaier, Hans-Jürgen Notka, Ulrike Scharf, Hans Wiesmaier, Bernd Grabert, Sven Beinlich, Anni Gfirtner, Hubert Pfanzelt, Caroline Brielmair, Martin Haindl, Albert Daschinger, Andreas Lenz, Johann Rasthofer, Martin Bayerstorfer

„Hoamat is koa Ort, Hoamat is a Gfui!“

Mit diesen Worten begrüßte Fraunbergs Bürgermeister und CSU-Vorsitzender Hans Wiesmaier die anwesenden Mitglieder und Gäste bei der Ortshauptversammlung 2021 im Gasthaus Rauch in Grucking. Er freute sich über prominente Gäste, darunter Landrat Martin Bayerstorfer, zugleich Kreisvorsitzender der CSU Erding, MdL und Staatsministerin a.D. Ulrike Scharf und Vorsitzende der Frauenunion, die stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Fraunberg, Hans Rasthofer und Anni Gfirtner sowie einige Gemeinderäte und die komplett anwesende Ortsvorstandschaft.

Einen ganz besonderen Gruß richtete er an unseren Abgeordneten im deutschen Bundestag, MdB Andreas Lenz und Caroline Brielmair, beide als Kandidaten für die bevorstehende Bundestagswahl.Wiesmaier berichtete über die durch Corona eingeschränkten und doch vielfältigen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Der Mitgliederstand ist bei 50 und hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht verändert. Er bezeichnete es in diesem Zusammenhang als „Pflichtaufgabe für Alle“, neue Mitglieder zu werben „um den CSU-Ortsverband in eine gute Zukunft zu führen“. Nach dem Kassenbericht durch Schatzmeister Albert Daschinger, der ein leichtes Plus gegenüber den Vorjahren vorweist, wurde die Vorstandshaft einstimmig entlastet.

Bei der anschließenden Bildung eines Wahlausschusses wurde Landrat Martin Bayerstorfer zum Wahlleiter gewählt, Gemeinderätin Traudl Fischer und Hubert Lechner standen ihm dabei zur Seite. 25 stimmberechtigte Mitglieder bestätigten Ortsverbandsvorsitzenden Hans Wiesmaier einstimmig in seinem Amt. Als seine Stellvertreterinnen wurden erneut Ulrike Scharf und Anni Gfirtner gewählt.

Weitere Ämter wurden vergeben an: Schriftführerin Kathrin Wiesmaier, Schatzmeister Albert Daschinger, Beisitzerinnen und Beisitzer Hubert Pfanzelt, Martin Haindl, Bernd Grabert, Sven Beinlich, Johann Rasthofer, Hans-Jürgen Notka, Caroline Brielmair, Ursula Anders, Kassenprüfer Andreas Scharf und Raphael Hackl

Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Hans Wiesmaier bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen.

Ehrungen

Gerne übernahm er zusammen mit Landrat Martin Bayerstorfer den Part der Mitgliederehrung. Diese leitete er ein mit den Worten: „Wir stehen zur CSU und haben ganz viele tolle Menschen im Ortsverband Fraunberg“. Besonders freute er sich über die Zuschrift einer zu ehrenden Frau, die aus persönlichen Gründen nicht anwesend sein konnte und bekannte: „Es war und ist für mich Sicherheit und Orientierung im täglichen Auf und Ab, einer Partei anzugehören, auf die ich mich verlassen kann“. Die Corona bedingten Ausfälle der Ehrungen im Jahre 2020 wurde bei dieser Gelegenheit nachgeholt.

Ehrungen   55 Jahre  Sebastian Haindl,  Bernd Grabert  50 Jahre  Bartholomäus Gruber  40 Jahre  Hans Scharf, Bartholomäus Lechner, Georg Gruber, Hubert Gruber, Anna-Maria Spirckel  30 Jahre  Klaus Lanzinger  25 Jahre  Ulrike Scharf MdL, Hans-Jürgen Notka, Martin Haindl, Andreas Scharf  20 Jahre  Tom Engelhardt, Anna Gfirtner  15 Jahre  Ursula Anders  10 Jahre  Hubert Pfanzelt
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft v.l.n.r.: Hans-Jürgen Notka, Ulrike Scharf, Hans Wiesmaier, Anna Gfirtner, Bartholomäus Lechner, Bernd Grabert, Sebastian Haindl, Hubert Pfanzelt, Hans Scharf, Martin Haindl, Andreas Scharf, HubertGruber, Caroline Brielmair, Georg Gruber, Martin Bayerstorfer, Andreas Lenz

55 Jahre

Sebastian Haindl,  Bernd Grabert

50 Jahre

Bartholomäus Gruber

40 Jahre

Hans Scharf, Bartholomäus Lechner, Georg Gruber, Hubert Gruber, Anna-Maria Spirckel

30 Jahre

Klaus Lanzinger

25 Jahre

Ulrike Scharf MdL, Hans-Jürgen Notka, Martin Haindl, Andreas Scharf

20 Jahre

Tom Engelhardt, Anna Gfirtner

15 Jahre

Ursula Anders

10 Jahre

Hubert Pfanzelt 

Die Kandidaten für die Bundestagswahl am 26. September 2021 stellen sich vor

Der bisherige MDB für die Landkreise Erding und Ebersberg, Andreas Lenz, stellt sich wieder zur Wahl. Er betonte die Einzigartigkeit der CSU innerhalb des Parteienkonglomerates in Berlin. Diese werden im Wesentlichen zentralistisch von Berlin aus gesteuert während sich die CSU auf viele Ortsverbände stützen kann und daraus ihre Daseinsberechtigung ableitet. Lenz beschwor die Werte für die die CSU einsteht und die in ihrem Namen verankert sind: „Das C für christlich, weil wir uns auf diese Werte berufen, das S für sozial, weil wir keinen durchs Raster fallen lassen und das U für Union, weil wir in Gemeinsamkeit und Einigkeit vorangehen“, so MdB Lenz. Die bevorstehende Bundestagswahl bezeichnete er als „Richtungswahl“. Er war sich sicher, wenn die Option Grün-Rot-Rot möglich wird, dann wird diese genutzt und dann gibt es „ein anderes Land“, so der Bundestagsabgeordnete und Berlinkenner. Die „Verbotspartei“ der Grünen wird zusammen mit SPD und Linke für Gleichmacherei und Enteignung stehen. Die CSU hingegen steht für Eigentumserwerb und wird weiterhin den Bau von Einfamilienhäusern unterstützen - und dieses muss Erbschaftssteuerfrei bleiben, betonte Lenz. In punkto Mobilität versprach er dafür zu kämpfen, dass weiterhin individuelles Autofahren nicht verboten wird. „Mit der CSU wird es keinen Kampf gegen das Automobil geben“, so der Abgeordnete. Er war sich sicher, dass Bayern sein ehrgeiziges Ziel, das Land bis 2040 klimaneutral zu gestalten auch auf andere Weise als nur durch Verbote erreichen wird. Ein besonderes Augenmerk legte er auf das Thema Landwirtschaft. Er selbst Landwirt, plädierte dafür, das gerade dieser Bereich gestärkt werden müsse. „Wir brauchen eine starke Landwirtschaft, um nicht von anderen abhängig zu sein“, betonte Lenz und wies darauf hin, dass Selbstversorgung zwar eine wichtige Säule des Staates, diese aber nicht selbstverständlich sei.

Als Listenkandidatin für den Deutschen Bundestag war Caroline Brielmair einige Stunden vorher bei der Hauptalmbegehung des almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern zu Gast. Zusammen mit Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, informierte sie sich über die Bedeutung der Berglandwirtschaft für den Freistaat. Die Bäuerin aus Grucking berichtete ganz frisch über ihre Eindrücke und zeigte sich schockiert, wie emotionsbehaftet dabei diskutiert wurde - und von einigen der Stellenwert des Wolfes im Naturgefüge hochgespielt wurde. Ein Vertreter des BNerklärte dort den Bauern, wie mit dem Wolf umzugehen sei. Sie selbst als bodenständige Bäuerin mit ihrem Betrieb in Grucking sah das verständlicherweise aus einem anderen Blickwinkel. Brielmair will sich im Falle eines Mandats dafür einsetzen, dass die Bauern wieder freier entscheiden können. Die angedachten Verordnungen, welche einzig und allein einem überbordenden Naturschutzgedanken entspringen, „sorgen dafür, dass wir nicht mehr Herr über unseren Hof sind“, so Brielmair. Als Wahlkämpferin sieht sie ihre Aufgabe darin, den Leuten zu sagen, um was es geht. „Weil mein Herz daran hängt“, begründete die Landwirtin aus Grucking und Kandidatin für den Deutschen Bundestag ihr Engagement.

Unsere Kandidaten dürfen sich der Unterstützung durch den CSU-Ortsverband Fraunberg gewiss ein.

Text und Fotos: CSU-Ortsverband Fraunberg