Ortsverband Grabenstätt

Aufstellungsversammlung

Aufstellungsversammlung zur Gemeinderatswahl 2020

(Gruppenbild/mmü): Die zuvor in der Aufstellungsversammlung einstimmig gewählten Listenkandidaten des CSU-Ortsverbandes Grabenstätt für die Kommunalwahl 2020.

CSU Grabenstätt stellt sich für die Kommunalwahl auf: 16-köpfige Kandidatenlistenliste für den Gemeinderat mit Bürgermeisterkandidatin Waltraud Hübner an der Spitze

Grabenstätt. Gut gerüstet sieht sich die CSU Grabenstätt für die Kommunalwahl am 15. März kommenden Jahres. Nachdem sie bereits im vergangenen Mai Waltraud Hübner offiziell zur Bürgermeisterkandidatin bestimmt hat, stehen nun auch ihre 16 Gemeinderatskandidaten fest. In einer öffentlichen Aufstellungsversammlung im Gasthaus „Grabenstätter Hof“ segneten die anwesenden Wahlberechtigten die Kandidatenliste einstimmig (29:0 Stimmen) ab. Die Reihung der Kandidaten war erstmals bereits im Vorfeld in einem demokratischen Prozess ermittelt worden. An der Spitze der offiziellen Kandidatenliste steht demnach Bürgermeisterkandidatin und Gemeinderätin Waltraud Hübner (45, Bankkauffrau), gefolgt vom CSU-Ortsvorsitzenden und Dritten Bürgermeister Maximilian Wimmer (59, Verwaltungsleiter) und der JU-Ortsvorsitzenden Marilena Pfeilstetter (26, Kauffrau im Lebensmitteleinzelhandel).

Die Listenplätze vier, fünf und sechs gehen an Florian Wimmer (32, Abteilungsleiter Metallbearbeitung), Sepp Gschwendner (40, Geschäftsführer der ILS Traunstein) und den stellvertretenden CSU-Ortsvorsitzenden Christian Klotz (53, Betriebswirt, Geschäftsführer BDS und Unternehmer), die Plätze sieben, acht, neun und zehn an Gitti Dippold (53, Dipl.-Finanzwirtin, Beamtin), Sepp Fleischmann (46, Kaufmann im Groß- und Außenhandel), Gemeinderätin Christl Stefanutti (60, Bäuerin/Urlaub auf Bauernhof) und Thomas Stefanutti (32, Metallbaumeister, selbständig). Auf den Plätzen elf, zwölf und dreizehn finden sich Max Mayer (29/Technischer Betriebswirt, Prozessentwickler) und die Gemeinderäte Alois Binder (57, Maurermeister, Unternehmer) und Alois Wiesholler (54, Versorgungstechniker) wieder und auf den Plätzen vierzehn bis sechszehn Ex-Gemeinderat Thomas Langerspacher (52, Unternehmer LKW- und Baggerbetrieb), Feuerwehrvorstand Reinhard Meisinger (45, Straßenwärter, Autobahnmeisterei) und der langjährige Gemeinderat Rudi Aigner (67, Pensionist). Zu Ersatzkandidaten bestimmte man den ehemaligen Gemeinderat Florian Hille (44, Vertriebsmanager) und den stellvertretenden CSU-Ortsvorsitzenden Max Beisse (44, Dipl.-Wirtschaftsingenieur). Die Wahl der 16 Kandidaten und der beiden Ersatzkandidaten erfolgte jeweils schriftlich in Sammelabstimmung. Der Trostberger Bürgermeister Karl Schleid gratulierte als Wahlleiter und sprach von einem „deutlichen Signal, das in die Bevölkerung hinausgegeben worden ist“. Aus dem Gemeinderat ausscheiden werden im kommenden Frühjahr der seit 1984 amtierende Bürgermeister Georg Schützinger und dessen CSU-Kollegen Roman Metzner und Hans Pertl, die dem Gremium seit 1990 beziehungsweise 2008 angehören.

„Es ist uns gelungen, ein hervorragendes Team zusammenzustellen“, betonte Bürgermeisterkandidatin Waltraud Hübner und verwies auf die gute Mischung aus jungen und erfahrenen Kandidaten im Alter von 26 bis 67 Jahren „mit insgesamt 838 Jahren Lebenserfahrung“ und „einem tollen Querschnitt an Berufen“. Außergewöhnlich für die heutige Zeit sei auch, dass alle Kandidaten ehrenamtlich in der Gemeinde engagiert seien. Zum Ende der Vorstellungsrunde stellte sich auch Hübner noch einmal kurz vor und bat die Bürger darum, „das ganze Team und mich für die Kommunalwahl 2020 zu unterstützen“. Ihre erste Periode als Gemeinderätin habe ihr sehr viel Spaß gemacht und man habe viel bewegen können. Auch wenn die Fußstapfen groß seien, werde man in Zukunft eigene Wege finden, weiterhin gut zusammenarbeiten und die Gemeindepolitik vorantreiben, zeigte sich Hübner überzeugt.

„Grabenstätt steht vor ganz grundlegenden Veränderungen“, betonte der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Max Beisse. Zum einen liege dies an den „extremen Zeiten“, in denen „alles immer schnelllebiger wird und man sich immer flexibler an neue Sachen anpassen muss“, zum anderen aber auch daran, dass Bürgermeister Georg Schützinger im kommenden März sein Amt als Rathauschef nach 36 Jahren abgebe. „Er hat die Gemeinde geprägt, hervorragend geführt und sehr viel bewegt“, lobte Beisse und löste mit diesen Worten langanhaltenden Applaus aus. Bei der am 15. März anstehenden Kommunalwahl gehe es darum, „möglichst viele Stimmen und Mandate zu bekommen“, um die erfolgreiche Arbeit für die Bürger fortführen zu können.

Fast alle Kandidaten sprachen sich bei ihrer Vorstellung dafür aus, dass der Grabenstätter Ortskern, speziell der Marktplatz, dringend eine Belebung erfahren müsse. Zudem hieß es immer wieder, dass der Hochwasserschutz vorangetrieben, mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen sowie die lokalen Unternehmen unterstützt und die wirtschaftliche Entwicklung gefördert werden müssten. Hübner sprach die wichtigen Städtebauförderungsmaßnahmen an, allen voran das alte Erlstätter Schulhaus. Auch die vielen Vereine mit ihrer tollen Jugendarbeit gelte es weiterhin bestmöglich zu unterstützen, hieß es. Es werde darum gehen, „die Zukunft unserer Gemeinde mit und für unsere Kinder zu gestalten“, so stellvertretender CSU-Chef Christian Klotz. Für die zünftige musikalische Umrahmung sorgte das Moskovskaya-Trio. mmü