Ortsverband Gröbenzell

Tut sich was?

Im Februar 2023 schrieb das Fürstenfeldbrucker Tagblatt: „Der ewige Schandfleck“ über den erbärmlichen Zustand der Toiletten, die feuchten Wände und das marode Dach der Aussegnungshalle in Gröbenzell. Seit vielen Jahren, sogar Jahrzehnten bemüht sich die GR B. Böttger (CSU), dass eine Sanierung vom Gemeinderat bewilligt wird.

2012 wurde dann in diesem Gremium beraten. Es gab sogar eine Arbeitsgruppe aus Kirchen, Seniorenbeirat, einigen Gemeinderäten und Verwaltung. Sie schlugen vor, das markante Gebäude der 50er Jahre zu entkernen für 100 Sitzplätze und um würdige Verabschiedungsräume zu errichten. Leider wird der bedauerliche Zustand der Aussegnungshalle und der Toilette nur deutlich, wenn man selbst an einer Trauerfeier teilnimmt.

Unter BGM Rubenbauer stellten Architektur-Studenten der Uni Coburg Planungsmodelle im Bürgerhaus vor. So keimte bei Bürgern Hoffnung auf, dass etwas voran geht. Doch es „verlief wieder im Sande“. Die CSU brachte das Thema regelmäßig ! in die Haushaltsberatungen und so wurden 2021 sogar mal 370 000€ für einen Planungswettbewerb vorgesehen. Die schwierige Haushalts- und Personalsituation lies dies jedoch wieder nicht zu.

Jetzt wurde für den Haushalt 2024 gemeinsam von Bauamt, Kämmerei und einem Architekturbüro ein Konzept für die Sanierung erarbeitet . Grobkostenschätzung: 1,9 bis 2 Mio.€. Die Realisierung muss wegen des angespannten Haushalts über mehrere Jahre “gestreckt“ werden. 2024 (WC und Nebengebäude), 2025 (Trauerhalle) 2026 (Erweiterung mit Vordach, PV Anlage) Fertigstellung 2027.

Die Entscheidung über diese dringend notwendigen Maßnahmen liegt -wieder mal in den Händen des Gemeinderates und wieder mal gibt es die Hoffnung, dass „am Ende alles gut wird“.

 

Brigitte Böttger