Ortsverband Hirschau

CSU Hirschau

CSU-Familienfahrt Luisenburg Heidi

Erneut riesengroß war die Nachfrage nach der Familienfahrt der Hirschauer CSU. Sie führte zum 31. Mal zu den Luisenburgfestspielen. Auf dem Spielplan stand Eva Toffols Familienmusical „Heidi“, das auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Johanna Spyri basiert.

Regisseurin Eva-Maria Thöny hatte das Schicksal des Waisenkindes großartig in Szene gesetzt. Jung und Alt waren vom ersten bis letzten Augenblick gefesselt von der anrührenden Geschichte des Mädchens. Alle waren hellauf begeistert von „das Heidi“, wie ihr Großvater, der Alm-Öhi, und der Geißen-Peter sie riefen. Immer wieder gab es Szenenapplaus, insbesondere für die von einfühlsamer Musik begleiteten Tanzeinlagen. Es war einfach herzerfrischend, wie „das Heidi“ mit ihrer Herzenswärme den alten Alm-Öhi aus seiner Verbitterung löste und mit dem Geißen-Peter und seinen putzig anzusehenden Ziegen in den Bergen herumtollte. Die Luisenburg-Bühne bietet für die Bergwelt sowieso das ideale Panorama. Herzzerreißend wird das Stück, als das Mädchen von Tante Dete vom Alm-Öhi und dem Geißen-Peter getrennt wurde und in der anonymen Großstadt Frankfurt unter der Fuchtel von Fräulein Rottenmeier litt und vor Sehnsucht nach der Freiheit schwer erkrankte. Das liebevolle Mitgefühl, das „das Heidi“ der gelähmten Klara entgegenbrachte, ließ keinen kalt. Darum war das ersehnte Happy End erst wirklich perfekt, als nach Heidis Heimkehr in die Freiheit der Berge die kleine Klara mit Hilfe des Alm-Öhi aus ihrem Rollstuhl aufstand und – begleitet vom rhythmischen Klatschen des Publikums - wieder laufen, ja mit den anderen tanzen konnte.