Ortsverband Hirschau

CSU Hirschau

CSU Fraktion Ortstermin Gewerbegebiet Am Bachranken

Das neue Gewerbegebiet Am Bachranken wird Anfang Oktober fertig, einen guten Monat früher als erwartet. Diese erfreuliche Erkenntnis gewannen die Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion beim Ortstermin, zu dem ihr Vorsitzender Dr. Hans-Jürgen Schönberger eingeladen hatte.

Damit gehört der in Hirschau seit geraumer Zeit herrschende Notstand an Gewerbeflächen der Vergangenheit an. Rund 26 000 Quadratmeter stehen ansiedlungswilligen Betrieben am Ortsausgang Richtung Weiden östlich der Staatsstraße 2238 und nördlich der Bundesstraße14 ab sofort zur Verfügung. Nach Aussage von Bürgermeister Hermann Falk liegen bei der Stadtverwaltung schon einige Anfragen vor. Solche habe es in den letzten Jahren schon mehrere gegeben. Mangels Flächen habe man sie negativ bescheiden müssen. Einige Firmen hätten sich daher anders orientiert. Der Stadtrat habe deshalb richtig gehandelt, als er sich zum Ankauf des Grundstücks und zur Herstellung des Baurechts entschied. Mit den Erschließungsarbeiten sei im Frühjahr begonnen worden. Fraktions-Chef Dr. Schönberger zollte der Firma Scharnagl großes Lob. Der ausgesprochen guten Arbeit ihrer Mitarbeiter sei es zu verdanken, dass das Projekt vorzeitig vollendet werden kann. Als letzte Maßnahme sei das Areal über eine Ringleitung an das Wasserversorgungsnetz der Stadt angeschlossen worden. Der Zusammenschluss sei unterhalb des Schlossackers und an der Einmündung der Staats- in die Bundesstraße erfolgt. Als erfreulich wertete er es, dass das Gewerbegebiet auch über einen kombinierten Geh- und Radweg an der Ostseite der Staatsstraße zur B 14 hin angebunden ist. Die Erschließungsstraße im Gebiet selber ende mit einem Wendehammer, von dem aus eine weitere Erschließungsstraße möglich wäre. Zu den positiven Aspekten des Projektes zähle auch das südlich des Gewerbegebietes zum Bachrankenweg hin eingelassene Regenrückhaltebecken. Eine gute Million Euro, so Bürgermeister Falk, müsse die Stadt für das Gewerbegebiet investieren. Rund 500 000 Euro koste der Stadt der Bau der Abbiegespur, die an der Ostseite der Staatsstraße 2238 angelegt werden musste. Falk verhehlte nicht, dass diese Kosten in den Grundstücksverkaufspreis mit einfließen. Dieser sei daher mit 46 Euro pro Quadratmeter relativ hoch. Falk wie Dr. Schönberger wiesen jedoch darauf hin, dass es für ansiedlungswillige Firmen Fördermöglichkeiten gebe. Fachkundige Aufklärung und Beratung gebe es bei der Abteilung Wirtschaftsförderung im Landratsamt. Dort könne sich jeder Betrieb ein individuelles Förderkonzept für sein Unternehmen erstellen lassen. In den CSU-Reihen war man sich einig, mit der Schaffung des Gewerbegebietes eine für die weitere Entwicklung der Stadt wichtige und richtige Entscheidung getroffen zu haben. Hirschau sind nicht zuletzt auch aufgrund vieler „weicher Faktoren“ ein attraktiver Firmenstandort.