Ortsverband Hirschau

CSU Hirschau

CSU Fraktion Ortstermin Öffentliche Toilettenanlage Rathaus

Der Zustand der öffentlichen Toilettenanlage an der Rathaus-Nordseite war dem Stadtrat schon lange ein Dorn im Auge. Schon im Haushalt 2016 wurden erstmals Mittel für den Umbau bereitgestellt. Drei Jahre später ist er nun in vollem Gange.

Die Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion machten sich auf Einladung ihres Vorsitzenden Dr. Hans-Jürgen Schönberger vor Ort ein Bild vom Stand der Umbauarbeiten – mit dabei auch Bürgermeister Hermann Falk. Im Zeitalter der Inklusion erachtete es die CSU-Delegation für besonders wichtig und begrüßenswert, dass zu den Umbaumaßnahmen der Einbau einer barrierefreien Toilette für Menschen mit Behinderung gehört. Auf deren Notwendigkeit, so Bürgermeister Falk, habe z.B. 2016 der damalige VdK-Ortsvorsitzende Anton Eisert bei einer Innenstadtbesichtigung hingewiesen. Eisert hatte die Begehung im Rahmen der VdK-Kampagne „Weg mit den Barrieren! Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht!“ angeregt.

Beim CSU-Ortstermin waren die bisherigen Toilettenräume bereits entkernt und die alten Sanitär- und Heizungsanlagen abgebaut, die neuen Installationen bereits fertiggestellt. Den Kostenaufwand dafür bezifferte Falk auf 42 500 Euro. Aktuell wurde der Untergrund für die Fliesenarbeiten erledigt. Aus bauklimatischen Gründen werden die Wände nur bis Ansatz der Gewölbe gefliest. Die Deckengewölbe in Rauputzoptik erhalten einen Glattstrichputz. Da die Zugangstüren nicht mehr im besten Zustand sind, müssen Änderungen vorgenommen werden. Im Stadthaushalt 2019 sind für die Gesamtmaßnahme 140 000 Euro vorgesehen. Nach Schätzungen des Ingenieurbüros sind für Baumeister- und Fliesenarbeiten ca. 15 000 Euro aufzuwenden. Des Weiteren sind im weiteren Bauverlauf noch Elektro- und Schreinerarbeiten sowie der Einbau von WC-Trennwänden zu vergeben und zu koordinieren. Während der Bauphase steht als Ersatzlösung ein Toilettencontainer in unmittelbarer Rathausnähe zur Verfügung. Falk wies abschließend darauf hin, dass mit der Umbaumaßnahme die Auflösung des bislang von außen zugänglichen Fahrradraumes verbunden ist. Als Alternativen sind eine der städtischen Garagen oder auch der ehemalige Bauhof in der Hirschengasse denkbar.