Ortsverband Kleinostheim

Vielen Dank an den scheidenden Kämmerer für die gut aufbereiteten Zahlen und die hervorragende Zusammenarbeit in der kurzen Zeit. Die CSU-Fraktion wünscht Ihnen alles Gute für die Zukunft, sowohl beruflich als auch privat.

Die Zahlen zeigen, die Gemeindefinanzen stehen auf gesunden Beinen. Dies ist jedoch nicht auf eine weitschauende Zukunftspolitik zurückzuführen, sondern vor allem auch auf die Ausgleichszahlungen des Freistaates Bayern, die in den letzten Jahren über 20 Mio. zusätzlich in die Kassen unserer Kommune gespült haben.

Dieses Geld gilt es vernünftig zu investieren, damit wir auch in den kommenden Jahren, unsere Kosten decken können. Ein Anfang ist gemacht mit den neuen Gewerbeflächen am alten Hamberger Gelände.

Wir tragen in unserer Finanzplanung in den letzten Jahren viele Großprojekte vor uns her. Es gibt aber auch viele weitere Themen, die trotz vielfältiger Anträge aus den Reihen des Gemeinderates nicht angegangen werden.

Aus diesem Grund haben wir als CSU-Fraktion beschlossen, keine weiteren Anträge zu stellen. Es besteht Handlungsbedarf in Kleinostheim, deswegen bitten wir diesen Haushalt so schnell als möglich umzusetzen.

Trotzdem haben wir einige Themen fest im Blick:

Bereits im Jahr 2015 haben wir beantragt den Flächennutzungsplan zu ändern, um unseren Ort zukunftsfähig zu machen. Hier hätten wir einiges steuern können. Die Auswirkungen sehen wir nun in der Unruhe in Kleinostheim, was das Bauvorhaben Bullenmaststall betrifft.

Das Thema Vitamar wird nicht aktiv angepackt, sondern gewartet bis etwas aus den Fraktionen kommt. Wir als CSU-Fraktion präferieren einen Umbau unseres Schwimmbades, damit dieses wieder für Familien interessant wird.

Die gesetzliche Mittagsbetreuung unserer Schulkinder wird im Jahr 2026 verpflichtend und es reicht schon heute weder Platz noch Personal zur Betreuung. Hier wird eine Überplanung des Gebäudes versprochen, geschehen ist bis jetzt nichts oder wurde dementsprechend nicht kommuniziert.

Unser Kanal- und Straßensystem ist überaltert, auch hier keine Bewegung.

Insgesamt haben wir ein Kommunikationsdefizit. Sowohl zum Bürger als auch zu den Mitgliedern des Gemeinderates.

Wir wünschen uns für die Zukunft, mehr Möglichkeit zum miteinander diskutieren im Gemeinderat. Dafür benötigen wir keine Sitzungsvorlagen oder gemeindliche Vorarbeiten. Dies kann sehr gerne im Tagesordnungspunkt Verschiedenes geschehen. Die Kompetenzen aus unseren Reihen sollten wir nutzen. Wenn dies rege genutzt wird, werden wir auch wieder interessant für unsere Bürger und die Zufriedenheit wächst. Gerade auf kommunaler Ebene können wir viel erreichen.

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für Ihren Einsatz, besonders bedanken möchten wir uns aber bei allen Kleinostheimerinnen und Kleinostheimern, die in den Jahren der Pandemie durch Ihren Einsatz unser Gemeinwesen am Leben und unser Kleinostheim zu lebenswert erhalten haben.