Ortsverband Kleinostheim

Einfach mal machen

Unterstützung der Kleinostheimer Kerb – Warum nicht einfach mal machen?

Im Dezember letzten Jahrs stellte unsere Fraktion folgenden Antrag:

Nach 2 Jahren ohne Kleinostheimer Hofkerb hoffen wir alle auf die erste „After-Corona-Kerb“ im Jahr 2022. Damit es die teilnehmenden Vereine und/oder neue Vereine einfacher haben sich zu beteiligen, beantragt die CSU Fraktion, dass die Gemeinde die Kosten die sonst vom Vereinsring auf die Vereine umgelegt werden komplett von der Gemeinde übernommen werden. 

So haben die Vereine einmalig kein finanzielles Risiko über die Vereinsringumlage zu tragen und können am Ende etwas mehr Geld für Ihre Vereinsarbeit erwirtschaften. Dadurch steigt hoffentlich die Motivation der Vereine sich an der Kerb zu beteiligen und wieder ein tolles Angebot für Kleinostheim zu schaffen.

Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat beschließt für das Jahr 2022, dass die teilnehmenden Vereine an der Kerb keine Umlage zutragen haben und das Defizit im Vereinsring (Kerbausschuss) komplett durch die Gemeinde übernommen wird.

Ziel dieses Antrages war, dass diejenigen Vereine die sich noch überlegten an der Kerb teilzunehmen einen Anreiz erhalten, um die Entscheidung zu erleichtern.

Nun nach über einem halben Jahr kam eine unserem Antrag widersprechende Vorlage der Verwaltung in den Ausschuss.

Trotz unserer wiederholten Argumentation kam folgender Beschluss zur Abstimmung:

Es wird beschlossen, den Vereinsring Kleinostheim - aufgrund der Kerbausfälle durch die Coronapandemie in den Jahren 2020 und 2021 - zur Durchführung der Kleinostheimer Hofkerb 2022, einmalig mit einem Betrag in Höhe von 12.500 EUR finanziell zu unterstützen.   

 In der dazugehörigen Vorlage ist die Sprache von einem System, welches durch den Vereinsring ausgearbeitet werden soll, um diese Mittel an die teilnehmenden Vereine zu verteilen. 

Wieder mal wird hier eine Thema zu spät behandelt, sodass die Intention unseres Antrages verpufft. Weiterhin haben wir die Befürchtung, dass dieses Geld ausschließlich für ein Kulturprogramm genutzt wird und die Vereine trotzdem, wenn auch in geringerem Maße, eine Umlage tragen müssen.

Warum wird ein weiteres aufwendiges, intransparentes Verfahren gewählt, obwohl es eine einfachere Lösung geben kann?

Eigentlich hätten wir dem Beschluss nicht zustimmen sollen, aber damit unsere aktiven Vereine eine Zuwendung bekommen können, haben wir diesen doch zugestimmt.

Auch bei dem Tagesordnungspunktes „Fair Trade Gemeinde“ kam es zu einer ähnlichen zweifelhaften Vorlage.

Warum kann man nicht einfach mal einen gut durchdachten Vorschlag übernehmen und in die Tat umsetzen? Gerne kann durch die Vorlage des Antrages eine Diskussion im Gemeinderat entstehen, damit wir eine für alle tragbare Lösung erarbeiten können. Der Zeitaufwand für die Erstellung der umfassenden Vorlage ist doch in der Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses besser aufgehoben.