Ortsverband Kleinostheim

Was zählt ehrenamtliche Arbeit

Sehr verwundert waren wir über die Vorlage zur evtl. Projektierung von PV Anlagen auf diversen Gebäuden.
Die CSU Fraktion hatte im September letzten Jahres einen ausgearbeiteten Antrag genau zu diesem Punkt an den Gemeinderat gestellt.
Noch verwunderter waren wir wegen der Aussage des Bürgermeisters auf Nachfrage, dass die Gemeinde schon länger an dem Thema dran ist und deswegen diesen Antrag nicht erwähnte.
Im Zuge der Transparenz wäre es schön gewesen, wenn wir als Gesamtgemeinderat über die Vorarbeiten im Netzwerk informiert worden wären und somit Synergien hätten erschließen können.

Die Arbeit des ehrenamtlichen Gemeinderates sehen wir hier nicht gewürdigt, ein kleiner Nebensatz mit dem Hinweis auf unseren Antrag hätte hier keinem weh getan und ein wenig Respekt suggeriert.

Wir haben uns mit dem Antrag viel Arbeit und Gedanken gemacht und wollen jetzt die Fraktionen und die Verwaltung an unseren Ergebnissen teilhaben lassen.

Im Zuge eines ähnlichen Projektes haben wir zusammen mit einer regional ansässigen Firma anhand von Google Earth Fotos eine erste Einschätzung ausgearbeitet.
Die Zahlen basieren auf den Gegebenheiten des Jahres 2018 und auch wenn diese sich im Bezug auf Einspeisevergütung und Kosten leicht geändert haben, gleichen sich die Unterschiede aus.

Alles Gebäude sind wirtschaftlich zu betreiben und im Kostenrahmen, nach 9 -10 Jahren kommen wir in die Gewinnzone.

Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren und zu warten bis das neue Netzwerk entsteht, können wir direkt in die Planungsphase gehen.
Regionale Anbieter gibt es hier genug und die einzelnen Auftragssummen geben hier die Möglichkeit ein einfaches Vergabeverfahren einzuleiten.

Wir möchten die Verwaltung bitten, dies zu berücksichtigen und eventuell einen Schritt weiter zu gehen und nicht eventuell eine Projektierung zu planen.
Des Weiteren empfehlen wir auch das Rathaus und den Bauhof mit Photovoltaik zu versehen, da wir hier besonders viel Naturstrom erzeugen können.

Viele Gemeinderäte, aus allen Fraktionen, opfern viel Zeit und machen sich Gedanken um unser Kleinostheim voranzubringen. Diese enden meist in Anträgen, da dies die Vorgehensweise im Gemeinderat ist. Es wäre schön, wenn dies die Verwaltung besonders mit kleinen Gesten und nicht nur an der Jahresabschlussrede des Bürgermeisters würdigen würde.