Ortsverband Laberweinting

Ortshauptversammlung CSU Laberweinting

Bürgermeister Grau: Viele Großprojekte starten jetzt

Die geehrten Mitglieder mit (stehend v. r.) Bezirksrat Franz Schreyer, MdL Josef Zellmeier und Bürgermeister Hans Grau

 Schreyer strebt Tagesklinik an

 

 Bürgermeister Grau: Viele Großprojekte starten jetzt

 

 Laberweinting. Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Laberweinting im Gasthaus Zierer berichtete Bezirksrat Franz Schreyer über die Aufgaben des Bezirks. Soziales, Gesundheit, Bildung und Kultur gehören zu den Schwerpunkten. Gerade ältere und behinderte Menschen profitieren von den Leistungen. Für den Raum Straubing strebt er die Errichtung einer Tagesklinik für psychisch Kranke an. Bürgermeister Hans Grau zeigte auf, dass die Planungen für den Kindergarten mit Krippe gut voran gehen. Die Übergangsgruppe könne bereits im September starten. Zehn langjährige Mitglieder wurden für ihr Engagement geehrt.

 

 Im Rahmen eines erweiterten Grußworts berichtete Bürgermeister Grau über die umfangreichen Vorhaben in der Gemeinde. Die Kläranlage wurde mit 3,5 Millionen saniert, die Schule auf Vordermann gebracht und der Brandschutz verbessert. Die Ausschreibung des Feuerwehrhauses in Laberweinting steht bevor und die Übergangsgruppe des neuen Kindergartens könne Anfang September in den Räumen der Schule starten. Der Bau von Kindergarten und Krippe werde mit Hochdruck vorangetrieben, mit den Johannitern habe man als Betriebsträger einen hervorragenden Partner gefunden.  Auch die Ausweisung von Baugebieten und die Ausstattung der Ortsteilfeuerwehren schreiten voran. Der Abbruch des Altbestands in der Laberweintinger Mitte habe begonnen, der Schlosshügel müsse allerdings archäologisch untersucht werden, betonte Grau.

Nach einer gemeinsamen Brotzeit blickte Ortsvorsitzender Josef Zellmeier auf die Zeit der Pandemie zurück. Die großen Veranstaltungen Neujahrsempfang, Kinderfasching, Aschermittwoch und „Schwarz gschlacht“ konnten nicht stattfinden. Immerhin wurde im Sommer 2021 das Kinderferienprogramm durchgeführt und im Herbst die Neuwahl der Vorstandschaft nachgeholt. Auch das Ferienprogramm 2022 steht bereits fest und findet gute Akzeptanz. Im Herbst ist in Weichs eine Neuauflage von „Schwarz gschlacht“ geplant. Für den verhinderten Schatzmeister Xaver Lang trug Geschäftsführer Bernhard Wolf den Kassenbericht vor. Kassenprüfer Hans Biederer bestätigte auch im Namen von Karl Röhrl eine gute Bilanz, worauf Entlastung erteilt wurde.

Wahlen und Ehrungen

Anschließend galt es, die Nominierung zur Landtags- und Bezirkstagswahl vorzubereiten. Als Delegierte wurden Christina Klarl, Josef Keufl, Max Wolf und Josef Zellmeier gewählt. Ersatzdelegierte sind Erwin Huber, Maria Kick, Marc Wieland und Karolina Zellmeier. Viele Ehrungen standen sodann auf dem Programm, weil pandemiebedingt die Versammlungen in den  Jahren 2020 und 2021 auf das Notwendigste beschränkt wurden. Mit dem Ehrenzeichen für 20-jährige Treue wurden Elisabeth Huber und Josef Keufl ausgezeichnet. Roswitha Bernhard, Erwin Huber, Franz Putz und Max Wolf erhielten die Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft. Otto Huber, Bernhard Wolf und Stefan Zellmeier gehören seit 35 Jahren der CSU an, während Ernst Haas sich bereits seit 45 Jahren in der CSU einbringt.  

Als Gastredner berichtete Franz Schreyer von den Bezirkseinrichtungen. Die Kliniken, das Agrarbildungszentrum Schönbrunn, das Institut für Hören und Sprache sowie die fünf Bäder seien weit über Niederbayern hinaus bekannt und angesehen. Der enge Kontakt zu den Menschen mit Behinderung sei ihm auch aus eigener familiärer Erfahrung sehr wichtig. In diesem Zusammenhang dankte er MdL Zellmeier für die Unterstützung bei der Förderung der Einrichtungen in Mitterfels und Schwarzach. Bei den aktuellen Themen der Bundespolitik forderte Schreyer das Weiterlaufen des Kernkraftswerks Isar 2 und die Aussetzung der vierprozentigen Flächenstillegung in der Landwirtschaft. Die Lebensmittelproduktion müsse gerade jetzt Vorrang haben.