Ortsverband Langdorf

Jährlich veranstaltet der CSU Ortsverband Langdorf-Brandten ein Fastenessen. Dieses Jahr war Prälat Ludwig Limbrunner zu Gast. 

Prälat Ludwig Limbrunner war zu Gast

Langdorfer begehen traditionelles Fastenessen

Langdorf. Traditionell veranstaltet der CSU Ortsverband Langdorf-Brandten am Tag nach Aschermittwoch sein Fastenessen im Hotel zur Post, bei dem jedes Jahr verschiedene Mandatsträger als Redner zu Gast sind. Eher unpolitisch im klassischen Sinne ging es heuer zu: CSU-Ortsvorsitzender Michael Englram konnte Prälat Ludwig Limbrunner als Referenten begrüßen, welcher über das Verhältnis zwischen der kirchlichen und der politischen Gemeinde sprach. Michael Englram konnte bei der gut besuchten Veranstaltung auch Kaplan Martin Guggenberger, Bürgermeister Otto Probst und die Gemeinderäte Thomas Lehmert, Hans Kraus und Ludwig Fischer begrüßen. Auch CSU-Kreisvorsitzender Dr. Stefan Ebner ließ es sich nicht nehmen, nach vorhergehenden Veranstaltungen noch nach Langdorf zu kommen. Abordnungen der CSU-Ortsverbände Bodenmais und Regen waren ebenfalls unter den Gästen.

Michael Englram sprach eingangs über das gute Verhältnis zwischen Kirche und Gemeinde in Langdorf, welches sich besonders beim gemeinsamen Bau des Leichenhauses gezeigt hat. Auch die Bemühungen, die Bedingungen auf kirchlichem und gemeindlichem Friedhof gleich zu halten, sprach Englram an.

Prälat Ludwig Limbrunner ging auf die Beziehung zwischen Politik und Kirche im Allgemeinen, aber auch auf ganz konkrete Beispiele ein. Er konnte den Zuhörern darlegen, wie wichtig es ist, dass Kirche und politische Gemeinde Hand in Hand gehen und Probleme gemeinsam bewältigen. Limbrunner warb dafür, dass man auch in der Politik Werte wie beispielsweise Anstand und Nächstenliebe walten lassen solle, um ein gemeinsames Miteinander zu gewährleisten.

Prälat Limbrunner konnte anhand der geschichtlichen Entwicklung der Kirche in Langdorf darlegen, wie eng die kirchliche und die politische Entwicklung in der Gemeinde Langdorf miteinander verknüpft waren und sind. Ludwig Limbrunner verdeutlichte, dass die politische Gemeinde genauso wie die Kirche für alle Menschen da sein muss und sich um die Probleme aller kümmern muss. Abschließend stellte er fest, dass Kirche und Politik oft-mals gleiche oder ähnliche Probleme haben und diese auch in Zukunft am besten gemein-sam bewältigen können. Besonders ehrenwert ist es für Limbrunner, sich im öffentlichen Leben zu engagieren und das Dorf somit als offenes System zu erhalten.

Zum Abschluss von Limbrunners Vortrag diskutierten die Zuhörer über den Impuls und welche Bedeutung dieser für die Zukunft haben könne. Die anwesenden CSUler zeigten sich einig, dass auch im politischen Feld gewisse Grundwerte nicht verletzt werden dürfen und Hand in Hand am meisten erreicht werden kann. Ortsvorsitzender Michael Englram bedankte sich bei Prälat Ludwig Limbrunner für sein Kommen und seine interessanten Worte. Bei einem gemeinsamen Fischessen ließen die Zuhörer den Abend ausklingen und zeigten sich begeistert über das Thema, das man bei einem „politischen“ Fastenessen so vielleicht gar nicht erwartet hätte.