Ortsverband Mering

Umfrage zum Stelzenmädchen in Mering

Ich heiße Felix und wie heißt du?

Sie war schon immer neugierig, wissbegierig und lebensfroh. Und so kam es, dass sie eines Tages den Vögeln und dem Himmel möglichst nahe sein wollte. Und tatsächlich hatte sie es geschafft! Ihr Blick schweifte – die stählernen Ungetüme unter ihr ausbalancierend – zwischen Himmel und Erde. Sie hatte alle Ängste überwunden. Sie spürte dieses schier unendliche Freiheitsgefühl. Ihr wurde klar: Es ist alles möglich, wenn man sich nur traut.

Mering Digital unterstützt mit einer Umfrage auf www.mering-digital.de die Namensfindung.

Sie kann uns allen ein Vorbild sein. Geben Sie ihr einen Namen. Sie hat es verdient.

 

Machen Sie mit! Wir sind Mering!

 

Seit 5. August haben alle Meringer Bürger die Chance online für ihren Namensfavoriten zu stimmen. Die Umfrage läuft noch bis 11. September. Drei Namensvorschläge haben einen historischen Hintergrund. Wir haben die Vorschläge daher kurz erläutert. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben! Wir freuen uns über so viel Interesse, Engagement, Kreativität und Humor!

So, und nun zur Umfrage.

Die spannendste Frage zuerst: Welche Namen stehen zur Auswahl? Hier die Liste:

  • Meringa 
  • Stelz-Anna 
  • Anna
  • Stelzn-Maari 
  • Stell1000
  • Meringa Kind’l 
  • Paarstelze
  • Lady „Hochhinaus“
  • Judith
  • Meri
  • Imiza

Und hier noch ein paar begriffliche bzw. historische Erläuterungen:

Meri ist ein finnischer und ein georgischer weiblicher Vorname, die deutsche Form ist Marie. Meri war auch ein altägyptischer Hohepriester des Amun unter König Amenophis II. in der 18. Dynastie. Da Meri im Namen Mering enthalten ist, ergibt sich ein assoziatives Wortspiel.

Judith (Welf): Geboren um 1100, auch Judith von Bayern genannt, war Herzogin von Schwaben. Um 1119/1120 heiratete sie den Staufer Herzog Friedrich II. von Schwaben. 1122 wurde ihr erster Sohn geboren, der spätere Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Eine besondere Rolle spielte ihr Vater Heinrich der Schwarze bei der Königswahl 1125. Zunächst schien er die Kandidatur seines Schwiegersohnes Friedrich II. von Schwaben gefördert zu haben. Im Verlauf der Diskussionen über den geeigneten Kandidaten änderte er jedoch seine Meinung und trat schließlich für Herzog Lothar von Sachsen ein, der dadurch als Lothar III. zum römisch-deutschen König gewählt wurde. Noch heute ziert das Wappen von Kaiser Barbarossa alias Friedrich I. das schwäbische Wappen.

Imiza (von Gleiberg): Imiza ist wahrscheinlich ein liebevoller Kosename für Irmentrud. Der Name ist nicht verbreitet, klingt ein bisschen exotisch und macht neugierig. Aber der Name hat auch eine geschichtliche Relevanz für Mering (oder damals Möring): Imiza war Tochter des Grafen Friedrich von Luxemburg und verheiratet mit dem Welf II. Imiza hat das Königsgut Möring als Mitgift in die Ehe mit dem Welfen gebracht (um 1015).

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Quellen: Wikipedia et al.

Die Autoren:

Alexander Graf
Wolfgang Hastenpflug
Stefan Gicklhorn