Ortsverband Mering

OV Mering

Abschlussfeier des CSU Ferienprogramms

Mit Fackeln und Leuchtbändern ausgerüstet, traten die Kinder gemeinsam mit Programmleiterin Silvia Braatz (Mitte), Birgitta Braatz und Erna Bramberger (rechts) den Heimweg nach Mering an.

Mering (hesep) In Meringerzell geht das Ferienprogramm zu Ende

Die Kinder entdeckten Überreste eines Hirsches. Sie verrieten, dass sie auch Autoreifen und Mülltüten im Wald fanden. Spannend war der Rückweg nach Mering mit Leuchtbändern und Fackeln.

Nach fünf erlebnisreichen Wochen während der gesamten Sommerferien endete das Ferienprogramm der CSU Mering am 7. September auf der Meringerzeller Hütte. Bereits vor 45 Jahren führte die Ehrenbürgerin Ellen Kratzer das Ferienprogramm in Mering ein, das ehrenamtliche Bürger für Kinder ab sechs Jahren anbieten. 12 Kinder folgten der Einladung, mit der Programmleiterin Silvia Braatz, Birgitta Braatz und Erna Bramberger nach Meringerzell zu wandern und dort den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Aufgrund des starken Regens fuhr die Gruppe in Autos zur Hütte. Gemeinsam mit Silvia Braatz konnten die Kinder den Wald erkunden: sie fanden nicht nur ein Geweih, Gebiss und Knochen eines Hirsches, sondern sahen auch abgelegte Autoreifen, einen Auspuff und weiteren Müll. Da sie so viel Spaß hatten, fand das Abendessen mit Bratwurstsemmeln und Getränken etwas später als geplant statt. Die Teilnehmer konnten Mering bei Sonnenuntergang und sogar den Hotelturm von Augsburg sehen. Inzwischen brannte auch das Lagerfeuer, an dem sich die Gruppe die Fackeln für den Rückweg nach Mering anzündete. Darauf hatten sich die Kinder besonders gefreut, verrieten sie aufgeregt.

Erna Bramberger organisiert das Ferienprogramm der CSU Mering seit mittlerweile 14 Jahren. „Ich hatte circa 38 Programmpunkte, an denen 750 Kinder teilnahmen“, verriet die langjährig engagierte Meringerin. Schon im Februar wird sie wieder für das nächste Jahr mit der Planung beginnen. Sehr gefragt wären diesmal das Kochen, der Tag bei den Fischern, die Feuerwehr und das Töpfern, berichtete sie. Ein Vorschlag für das Jahr 2019 sei Kinderyoga. Ihre Stellvertreterin Silvia Braatz hält über E-Mail den Kontakt zu den Programmverantwortlichen des vorigen Jahres aufrecht und entwirft das Heft, das nach den Pfingstferien gedruckt und in den Geschäften verteilt wird. Ortsvorsitzender Florian Mayer dankte ihnen mit einer Schachtel Pralinen für ihr Engagement, das den Kindern wieder interessante und erlebnisreiche Ferientage ermöglichte.

Der elfjährige Kamran erzählte, dass er beim Klettern, Taekwondo und der BMW-Junior-Campus-Werkstatt in München teilgenommen hatte. Benedikt Hus, der erst 7 Jahre alt ist, hatte das Wasserrutschen am besten gefallen, außerdem sei er bei den Fischern in Kissing und der Polizei in Königsbrunn dabei gewesen. Die gleichaltrige Melina nahm zum zweiten Mal an den Kursen Reiten, Handball und Tanzen teil. Jason Münkl wollte neue Sportarten ausprobieren: Ringen, Klettern und Taekwondo. Letzteres möchte er gerne weitermachen, verriet er. Schon seit vielen Jahren beteiligt sich Jakob Fischer am Ferienprogramm. „Eigentlich wollte ich noch mehr machen, aber wir sind vorzeitig in den Urlaub gefahren“, bedauert er. Vom Klettern, das erst vor vier Tagen stattfand, habe er immer noch Muskelkater. „Ich habe in der Metzgerei Reich sehen können, wie die Fleischwurst hergestellt wird“, erzählte Theresa Schamberger begeistert.

Info: Neue Ideen und Wünsche zum Ferienprogramm 2019 nimmt Erna Bramberger unter Tel. 08233/92495 entgegen. Stellvertreterin Silvia Braatz freut sich über Vorschläge unter silvia.braatz@gmail.com.