Michael Frieser zu Gast in Katzwang - Ein offenes Ohr für Probleme

Der Ortsvorsitzende der CSU Katzwang Manfred Thümler lud zum Bürgerdialog mit dem Bundestagsabgeordneten für den Nürnberger Süden Michael Frieser (CSU). Der Einladung folgend kamen Vertreter der Bürgerinitiative P53-Katzwang, betroffene Bürger des Ersatzneubauprojekts der P53-Juraleitung, betroffene Bürger des Bauvorhabens an der Radrennbahn und weitere Katzwanger Bürger. Das aktuell herausragendste Thema mit überregionaler Bedeutung, das Ersatzneubauprojekt der P53-Juraleitung, wurde gleich zu Beginn angesprochen und umfangreich diskutiert. Herr Oberholz von der Bürgerinitiative P53-Katzwang stellte zuerst den aktuellen Stand vor und zeigt sowohl positive und negative Aspekte der politischen Arbeit auf. Daraufhin stellte Herr Frieser fest, dass es ein Kommunikationsproblem bei Tennet gebe und Tennet nur sehr dürftig über den aktuellen Planungsstand informiert. Er erwähnte zudem, dass die CSU auch auf technische Neuerungen und innovative Technologien setzt, wie zum Beispiel eine Erdverkabelung als Molipipe. Hierzu hat die CSU auf Ihrem Bezirksparteitag am 26. Juli einen Antrag genehmigt, welcher eine aktive Unterstützung dieser Technologie durch die Politik vorsieht. Ergänzend bemerkte er, dass die Stadt Nürnberg ein Gutachten durch eine Münchner Kanzlei hat erstellen lassen und sich durch diese Kanzlei vor der Regierung Mittelfrankens vertreten lässt.

Als weiteres wichtiges Thema wurde die Nachverdichtung am Beispiel des Bauvorhabens auf dem ehemaligen Gelände der Radrennbahn und des Cafés Reichelsdorfer Keller angesprochen. Eine Bürgerin bemängelte, dass durch die Neubebauung mit Wohngebäuden das Potential des Geländes zur Schaffung neuer Kulturräume nicht genutzt wird und es müssen Bäume gefällt werden, welche einen wichtigen Bestandteil des urbanen Klimas darstellen. Zudem mangelt es an Räumlichkeiten für junge Menschen, welche sich dort hätten integrieren lassen.

Text: Tim Vogel