Abfallvermeidung und die Kosten - kein einfaches Thema

Dass die Abfallgebühren steigen müssen, ist nicht zu verhindern. Nicht nur in Poing – auch in anderen Orten ist das so. Ursächlich sind viele Faktoren. Unter anderem wirken sich auch marktübliche Preissteigerungen aus, die vor der Abfallwirtschaft ebenfalls keinen Halt machen.

Darüber kann man diskutieren – ändern kann man es aber nicht.

Einziger Ausweg: Der Müll wird deutlich weniger. 

Plakativ wurde von einer anderen Gemeinderatsfraktion im letzten Gemeindeblatt aufgeführt, dass die jährlichen Kosten für die 80 Liter-Tonne Tonne um 22 % ansteigen. Das ist korrekt gerechnet.

Die Neukalkulation gilt allerdings für den nächsten Kalkulationszeitraum von 4 Jahren und die Gebühren blieben im letzten Kalkulationszeitraum ebenfalls für 4 Jahre unverändert; also preisstabil.

Dass sich dann der Preissprung mal deutlicher auswirkt, ist keine große Überraschung.

Ich habe noch Bilder von Entsorgungsstreiks in Neapel und Paris vor Augen. Wochenlang lag dort der Müll haufenweise auf der Straße.

Auch wenn bei uns gelegentlich mal eine Wertstoffsammelstelle aus den Nähten platzt, können wir froh sein über unser fachgerechtes und umweltfreundliches Entsorgungs- und Recyclingsystem. Der Umwelt und dem Umweltschutz zuliebe. Das sollte es uns wert sein.

Bitte trennen Sie weiterhin sauber Ihren Müll.
Danke!

Für die Gemeinderatsfraktion CSU Aktive Bürger
Hans Östereicher, Gemeinderat