Ortsverband Puchheim

Volksfest Puchheim

SZ Politischer Stammtisch

Auf dem Puchheimer Volksfest ist Fachwissen, Rhetorik und Spontanität gefragt. Unser Landtagskandidat Benjamin Miskowitsch erfährt viel Zuspruch und hat es nicht immer mit handsamen Gegner zu tun. Geladen hatte die Süddeutsche Zeitug.

Fünf Kandidaten für den Bayerischen Landtag und Puchheims Bürgermeister Norbert Seidl drängten sich am letzten Volksfesttag auf das Podium. Viele unserer Mitglieder, etliche aus den umliegenden Städten und Gemeinden, wollten sich die erste große Talkrunde mit unserem Direktkandidaten Benjamin Miskowitsch nicht entgehen lassen. Die Sachthemen wurden erst nach mehr als einer halben Stunde diskutiert. Unser Mann fürs Maximilianeum rückte dann konsequent die Leistungen und Bilanzen der amtierenden Landesregierung in den Vordergrund. Viele Dings sind nur deshalb umsetzbar, weil Bayern wie kein zweites Bundesland prosperiert. Das mussten seine Kontrahenten anerkennen und so blieb ihnen nicht viel mehr übrig als sich auf Details zu versteifen. Die Themen waren vorhersehbar und so war der Ausbau der Bahnlinie nach Mammendorf Gegenstand der Auseinandersetzung genauso wie der Mangel an Wohnraum und die sogenannte Digitalisierung, was auch immer man darunter verstehen mag.

In der Pause konnten seitens der Zuhörer Fragen in Schriftform an die Kandidaten gerichtet werden. Auffällig viel Zeit verbrachten die Diskutanten mit der Zustandsanalyse. Schwammiger wurden die Aussagen immer dann, wenn es um die Beurteilung und vor allem die notwendigen Maßnahmen ging. Dass in der Flüchtlingsproblematik Recht und Gesetz ausschlaggebend sein muss und nicht das Herz oder das eigene Bauchgefühl, war offensichtlich nicht allen wichtig. Politik kann durchaus ruppig sein. Das erfuhr Herr Miskowitsch immer wieder durch flapsige und selbstgerechte Bemerkungen seiner Mitbewerber. Ob das von der Zuhörerschaft goutiert wurde, bleibt fraglich.

Neben Benjamin Miskowitsch diskutierten Peter Falk (SPD), Martin Runge (B90/Die Grünen), Hans Friedl (FW) und Ulrich Bohde (FDP).