Ortsverband Saaldorf-Surheim

CSU-Antrag wird vom Gemeinderat beschlossen:

Für eine attraktivere Mobilität: Sich gemeinsam auf den Weg machen!

Gemütlich auf einer Bank sitzen und vorbeifahrenden Autos signalisieren, dass man gerne zu einem bestimmten Ort mitgenommen werden möchte: Viele Kommunen richten derzeit sogenannte "Mitfahrbankerl" ein, die den ÖPNV sinnvoll und unkompliziert ergänzen sollen.

Auch in Saaldorf-Surheim lag dem Gemeinderat nun ein Antrag des Lionsclub Freilassing-Salzburger Land und des CSU-Ortsverbands auf die Einrichtung von Mitfahrbankerl vor. Als eine "unkonventionelle Alternative zum öffentlichen Nahverkehr" sehen die Antragsteller ihr Anliegen. Auf dem Mitfahrbankerl wartende Personen sollen dem vorbeifahrenden Verkehr signalisieren, dass sie eine Mitfahrgelegenheit suchen. Auf bereitgestellten Hinweisschildern wird dabei das anvisierte Fahrziel angezeigt. "Das gemeinsame Fahren soll sich als attraktive Mobilitätsergänzung etablieren und somit den Pkw-Verkehr reduzieren", schreiben die Antragsteller. Gerade für Pendler, aber auch für ältere Menschen und Jugendliche würde das Mitfahrbankerl dazu beitragen, die vorhandene Mobilitätslücke etwas zu schließen.

Bürgermeister Andreas Buchwinkler sieht in dem Antrag eine attraktive Mobilitätsergänzung mit dem Ziel, den individuellen Pkw-Verkehr zu reduzieren. Vorgeschlagen wird, vorerst je ein Mitfahrbankerl in Saaldorf und Surheim bereit zu stellen. Die ins Auge gefassten Standorte könnten bei guter Akzeptanz nach und nach ergänzt werden. Die Gemeindeverwaltung geht von Investitionskosten in Höhe von circa 2000 Euro je Standort aus. Der Lionsclub würde die Kosten für die Bänke und die entsprechenden Hinweisschilder übernehmen. Errichtung und Unterhalt der Warteplätze würden bei der Gemeinde verbleiben. Als mögliche Standorte für die Mitfahrbänke werden die Raiffeisenkreuzung Saaldorf und der Buswendeplatz in Surheim vorgeschlagen. Einstimmig beschloss das Gremium, zwei Mitfahrbankerl einzurichten und die Verwaltung mit der Umsetzung zu beauftragen.

Bericht von Norbert Höhn / PNP