Ortsverband Schierling

CSU Schierling

Höherer Zuschuss erwartet

Sinzings Bürgermeister Patrick Grossmann ist der CSU-Direktkandidat für den Stimmkreis Regensburg-Land bei der Landtagswahl am 8. Oktober. Er bewirbt sich um die Nachfolge von Sylvia Stierstorfer, die 20 Jahre lang erfolgreiche Abgeordnete gewesen ist. Grossmann hatte eine gute Nachricht für die Finanzierung des im Süden Schierlings geplanten neuen Hauses für Kinder dabei, denn der Freistaat Bayern wird 2024 ein Sonderinvestitionsprogramm mit 300 Millionen Euro auflegen, wovon auch Schierling profitieren können kann.

Patrick Grossmann wurde von Bürgermeister Christian Kiendl über den Stand der Planung der Kindertagesstätte informiert. Derzeit rechnet man für den Bau von fünf Kindergarten- und Kinderkrippengruppen mit Kosten von sieben Millionen Euro. Die aktuellen Zuschussrichtlinien lassen eine Förderung von gut zwei Millionen erwarten. Grossmann verwies auf das angekündigte Sonderinvestitionsprogramm des Freistaates Bayern, das 300 Millionen Euro umfasst und mit dem etwa 50000 neue Betreuungsplätze unterstützt werden sollen. Großmann sicherte für den Fall seiner Wahl die volle Unterstützung zu, und sah es als einen entscheidenden Vorteil für Schierling an, dass das Grundstück für die neue Kindertagesstätte bereits vorhanden ist und mit der Planung begonnen wurde.

Wie wichtig dem Markt Schierling auch Investitionen in den sozialen Zusammenhalt sind, zeigten der Bürgermeister und die Schierlinger CSU-Vertreter anhand der Dorfgemeinschaftshäuser. Diese seien besonders deshalb wichtig, weil die Dorfwirtshäuser nach und nach verschwinden.

In Pinkofen wird das Haus bereits genutzt, in Allersdorf wurde zusammen mit dem CSU-Kandidat die Baustelle besichtigt und in Buchhausen an Ort und Stelle die Planung erläutert. In allen drei Fällen ist auch die Feuerwehr untergebracht, stellt das Haus die Heimat für Vereine dar und es gibt Räume für öffentliche Veranstaltungen.

Entsetzen herrschte bei den Politikern, dass der Bund die Mittel für die Entwicklung des ländlichen Raumes jetzt um 300 Millionen Euro kürzen will. Es bestand in Schierling Einigkeit darüber, dass die erfolgreiche Zukunft des Landes im guten Miteinander von Stadt und Land liegt, weshalb die Mittel nicht einseitig zu Lasten der ländlichen Räume verschoben werden dürfen. Denn die Mehrheit der Einwohner lebt im ländlichen Raum.