Ortsverband Teisendorf

Jahreshauptversammlung 2017

Gernot Daxer als CSU Ortsvorsitzender wiedergewählt

Auf dem Foto sind von links nach rechts: Michaela Kaniber, MdL; Vorsitzender Gernot Daxer; Bürgermeister Thomas Gasser; Nathalie Seidl; Alois Stadler; Maria Lindner; Thomas Egger; verdeckt Markus Fritsche; Markus Putzhammer; Claudia Seidl; Johannes Lamminger; Gitti Leitenbacher; Bernadette Grabner; Magdalena Schmidt; Bezirksrat Georg Wetzelsperger.

Gernot Daxer begrüßte als Ortsvorsitzender der CSU in Teisendorf die Mitglieder und eröffnete die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen, zu der auch die Kreisvorsitzende Michaela Kaniber, MdL, Bezirksrat Georg Wetzelsperger und Bürgermeister Thomas Gasser  gekommen waren.

 Nach dem Totengedenken wurden die Gäste über die Aktivitäten der Jungen Union im vergangenen Jahr informiert. Nathalie Seidl berichtete in Vertretung von Josef Wetzelsperger von dem eingeführten und rege nachgefragten Ausbildungsführer „dahoam lerna“ sowie den veranstalteten Wattturnieren. Der Kassenbericht, der Bericht der Kassenprüfer und der  Bericht des Vorsitzenden schlossen das Jahr 2016 ab. Gernot Daxer zeigte in seinem Rechenschaftsbericht, dass es im vergangenen Jahr einiges an Aktivitäten gab. Die CSU Teisendorf beteiligte sich am Ferienprogramm, hielt eine gemütliche Grillfeier ab, besuchte Baustellen, Spielplätze und Einrichtungen, dankte im Rahmen einer Feierstunde einigen CSU „Urgesteinen“ und führte öffentliche Veranstaltungen zu allgemeinen Themen sowie kommunalpolitische Stammtische durch. Der Mitgliederstand konnte auch in der Summe leicht um 2 Mitglieder angehoben werden und das Durchschnittsalter konnte gesenkt sowie der Frauenanteil erhöht werden. Den vielen Helfern, Sympathisanten, Mandatsträgern, Mitgliedern und seiner Vorstandschaft dankte Gernot Daxer für die gute Zusammenarbeit.

Auf Antrag von Hans Thanbichler hin, wurde die Vorstandschaft vorschriftsgemäß entlastet.

Dank für die engagierte und z. T. langjährige Mitarbeit im Ortsvorstand der CSU bekamen Veronika Grabner und Franz Putzhammer vom Ortsvorsitzenden ausgesprochen, der ausdrücklich seine Wertschätzung für die investierte Zeit und die eingebrachten Ideen der ehemaligen Vorstandsmitglieder äußerte. Dafür gab es auch ein kleines Präsent. Besonders dankte der Vorsitzende Franz Putzhammer, der seit mehr als vier Jahrzehnten in der Vorstandschaft mitarbeitete und sich in der Zeit immer um die Delegierten für Kreisversammlungen kümmerte.

Zügig ging es danach unter der Leitung von Michaela Kaniber, MdL, zu den Neuwahlen des Ortsvorstandes. Zum alten und neuen Ortsvorsitzenden wählte die Versammlung einstimmig den dritten Bürgermeister Teisendorfs, Gernot Daxer. Auch die weiteren Wahlen erbrachten durchwegs einstimmige oder sehr hohe Wahlergebnisse. Als stellvertretende Ortsvorsitzende wurden Maria Lindner, Thomas Egger und Georg Wetzelsperger wiedergewählt. Bernadette Grabner wurde als Kassiererin bestätigt und Claudia Seidl wurde zur neuen Schriftführerin gewählt. Als neue Beisitzer wurden Markus Putzhammer und Hannes Lamminger aus Wolfhausen gewählt. Markus Fritsche, Dr. Monika Konnert, Brigitte Leitenbacher, Wolfgang Meier, Magdalena Schmidt, Nathalie Seidl und Alois Stadler wurden im Amt bestätigt. Ludwig Braun und Johann Thanbichler wurden ebenfalls einstimmig als Kassenprüfer wiedergewählt.

Michaela Kaniber MdL gratulierte dem neu gewählten Vorstand und freute sich sichtlich zum einen über die weitere Zusammenarbeit mit Gernot Daxer im Kreisverband und zum anderen, dass 7 der 15 Vorstandsmitglieder Frauen sind.

Gernot Daxer wiederholte seine Ziele als Ortsvorsitzender: Er will die Junge Union unterstützen, mit der CSU beim Bürger sein, die Mitglieder einbinden und mitnehmen, neue Mitglieder hinzugewinnen, den 1. Bürgermeister unterstützen und bei regelmäßigen Stammtischen zu kommunalen und überörtlichen Fragen einen Austausch erreichen.

Einen Überblick über die aktuelle Landespolitik verschaffte Stimmkreisabgeordnete Michaela Kaniber den Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands Teisendorf. Sie gratulierte zunächst den neu- und wiedergewählten Vorstandsmitgliedern und dankt dem sehr engagierten Vorstand Gernot Daxer für seinen Einsatz. „Ich bin sehr froh über die Mitgliedsstärke des Teisendorfer Ortsvereins mit 135 Mitgliedern.“ In ihrem Referat sprach Kaniber aktuell wichtige Themen an und bat die Anwesenden um ihre Meinung.

Da gab es zunächst heiße Diskussionen um G8/G9. Ein sowohl für Eltern, Großeltern und Kinder als auch für Politiker hochemotionales Thema, so Kaniber. „Damals wurde das G8 überstürzt eingeführt. Umso mehr gilt es jetzt, einen kühlen Kopf zu bewahren, um eine perfekte Lösung für unsere Gymnasiasten zu erarbeiten.“

Zur Flüchtlingsproblematik sagte Michaela Kaniber, dass Bayern in Zukunft die Schlagzahl an Personenkontrollen in Flüchtlingsheimen erhöhen und verschärfen wird. Nur so lasse sich Sozialbetrug aufdecken. „Es gibt Asylbewerber, die mehrere Identitäten angeben und mehrfach Bezüge einstreichen. Das müssen wir unterbinden.“ Kaniber sprach sich zudem für schnelles und konsequentes Abschieben aus und erläuterte die aktuelle Gültigkeit der „3 plus 2“-Regelung. In dem Fall können Asylbewerber in Deutschland eine Ausbildung absolvieren und dürfen im Anschluss noch zwei Jahre in Deutschland bleiben. „Hingegen vieler anderslautender Mitteilungen, werden Asylsuchende mit Ausbildungsvertrag definitiv nicht ausgewiesen“, betonte die Stimmkreisabgeordnete. „Somit stehen sie unseren Unternehmern auch nach der Ausbildung für zwei Jahre zur Verfügung.“

Sehr gute Neuigkeiten konnte Michaela Kaniber den Anwesenden im Hinblick auf den erweiterten Breitbandausbau im ländlichen Raum überbringen: Heimatminister Markus Söder wird einen sogenannten Höfebonus ermöglichen. „Damit wir der Ausbau von Glasfaserleitungen hin zu abgelegenen Gebäuden und Gewerbegebieten unterstützt.“ Gerade für Teisendorf mit seiner Vielzahl an Weilern sei der Höfebonus interessant.

Für den kommenden Wahlkampf gelte es, die Zielrichtung einer rot-rot-grünen Regierung darzustellen. Von verschiedensten Grundhaltungen, steuerpolitisch wie wirtschaftspolitisch, könne man sicher ausgehen, so Michaela Kaniber. „Die schwerwiegendsten Angriffe sind jedoch auf unsere Familienpolitik und unsere Grundwerte zu erwarten.“ Die Abgeordnete nannte dazu die dramatische Haltung von SPD und Grünen beim Thema Gendermainstream.

Nach Ende der Veranstaltung blieb den Mitgliedern Zeit sich in Einzelgesprächen an die Abgeordnete, den Bezirksrat Wetzelsperger, den Bürgermeister Gasser oder den neuen Vorsitzenden Gernot Daxer zu wenden, was auch gerne in Anspruch genommen wurde.