Ortsverband Thalmassing

Thalmassinger Christkindlmarkt

Besucher strömen in Scharen zum Christkindlmarkt

An zwei Tagen verwandelte sich das Gelände rund um das Sportheim in ein kleines Weihnachtsdorf. Der Thalmassinger Christkindlmarkt fand nach zweijähriger, pandemiebedingter Zwangspause wieder statt – heuer in erweiterter Form und an einem neuen Standort. Rund 4.000 Besucherinnen und Besucher fanden den Weg dorthin. Bereits im Herbst haben die Organisatoren von CSU und JU Veränderungen angekündigt, welche sich nicht zuletzt am Standortwechsel vom Pfarrheim hin zum Sportgelände bemerkbar machten: „Für unser Programm und unser neues Konzept haben wir schlichtweg mehr Platz benötigt. Wir möchten es allerdings nicht versäumen, uns bei der Kirchenverwaltung, H.H. Pfarrer Schober und der Gemeinde dafür zu bedanken, dass wir die Märkte in der Vergangenheit auf den Vorplätzen des Pfarrheims bzw. des Rathauses veranstalten konnten!“ so Thomas Scharl und Christian Wild vom Organisationsteam. Die beiden legten sich zusammen mit ihrem kleinen Team im Vorfeld mächtig ins Zeug und heraus kam ein Christkindlmarkt, der nicht nur die einheimischen Besucherinnen und Besucher in Staunen versetzte. Besonders der Samstagabend übertraf alle Erwartungen und die Budenstadt war innerhalb kurzer Zeit mehr als gut besucht. Die Leute konnten das erweiterte kulinarische Angebot – heuer gab es beispielsweise erstmals Pizza oder Crepes – voll auskosten. Die Kindergärten, verschiedene Gruppierungen des FC Thalmassing, die JFG Haidau, die Donau Volleys, der CSU-Ortsverband und die Junge Union boten eine tolle Vielfalt an Essen und Getränken und mussten bereits am Abend Nachschub für Ihre Bestände ordern. Am Knacker- und Glühweinstand bildeten sich lange Schlangen. Wild merkt hierzu an: „Für die teils langen Wartezeiten möchten wir uns entschuldigen und uns gleichzeitig für die Geduld der Leute bedanken. Wir haben in keinster Weise mit einem solchen Ansturm gerechnet und haben für das nächste Jahr schon Lösungen in der Schublade“.

Der Auftritt der Perchtengruppe Labertaler Höllenteufel war das Highlight des Abends. Die Krampusse und Hexen versetzten mit ihren spektakulären Darbietungen und detailgetreuen Perchten das Publikum ins Staunen. Der kleine Künstler- und Handwerkermarkt, an dem sich neben dem Wanderverein und dem KDFB Thalmassing auch viele gewerbliche und hobbymäßige Ausstellerinnen und Aussteller beteiligten, wurde richtig gut angenommen und verlieh dem Christkindlmarkt das gewisse Etwas. Etwas außerhalb des Troubles gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm für Groß und Klein. Auch heuer kümmerte sich der SPD-Ortsverband um eine Krippenausstellung. Martina Klinke funktionierte eine Umkleidekabine im Sportheim für ihre weihnachtlichen Fotoshootings zum Fotostudio um. Die Bücherei öffnete ihre Pforten und bot einen Bücherflohmarkt an. Für die kleinen Besucherinnen und Besucher war das Angebot der beiden Thalmassinger Kinderhäuser das Highlight und sogar ein weihnachtliches Ponyreiten wurde angeboten. Die von Xaver Lengfelder errichtete Freiluft-Weihnachtskrippe wurde von vielen Besucherinnen und Besuchern bestaunt.

Am Sonntag ging es dann etwas gediegener zu, das Marktgelände war aber dennoch den ganzen Nachmittag und Abend über sehr gut besucht und lud zum Schlendern und Verweilen ein. Für gemütliche Weihnachtsstimmung sorgten musikalische Darbietungen von zwei Chören und ein Kinderkonzert der Musikschule unter Leitung von Natascha Zacherl im Saal des Sportheims, in dem außerdem ein reichhaltiges Angebot an Kaffee, Kuchen und Torten wartete. Der Nikolaus und sein Engerl hatten eine kleine, süße Überraschung für die Kinder dabei. Am Abend wurde es noch einmal spektakulär. Der Feuerkünstlicher Mad-Hias begeisterte mit seiner LED-Lichter- und Feuershow, bevor der Markt langsam aber sicher ausklang. Zum Abschluss lud der FC Thalmassing zur Live-Übertragung des WM-Spiels Deutschland gegen Spanien ins Sportheim ein. „Auch beim FC unter Leitung von Franz Eckert möchten wir uns für die tolle und sehr unkomplizierte Zusammenarbeit bedanken“, so Wild und führe weiter aus: „Ohne die Unterstützung der Gemeinde und des Bauhofs wäre dieses tolle Gemeinschaftserlebnis ebenfalls nicht umsetzbar. Danke an Raffael Parzefall und seine Mannschaft für die Unterstützung“. Generell war der Markt ein Zusammenspiel von unzähligen Beteiligten, Scharl hierzu: „Auch wenn wir uns als CSU und JU um die Hauptorganisation des Marktes gekümmert haben, so trugen alle beteiligten Vereine, Organisationen, Aussteller und die Leute im Hintergrund gleichermaßen zu diesem Erfolg bei!“ Für das nächste Jahr ist der Markt wiederum am 1. Adventswochenende geplant. Viele mitwirkende Vereine, Aussteller, die Labertaler Höllenteufel, Mad-Hias, der Reit- und Fahrstell Reiner sowie der ein oder andere Chor haben bereits wieder ihre Bereitschaft zur Mitwirkung signalisiert bzw. bereits zugesagt. „Und wer unsere Mannschaft kennt weiß, dass wir uns für das nächste Jahr bestimmt wieder die ein oder andere weitere Attraktion einfallen lassen“, so Wild.