Ortsverband Wartenberg

Spiel­platz am alten Schul­haus

Bür­ger­park feierlich eröffnet

Landrat Martin Bayerstorfer mit 1.Bürgermeister Christian Pröbst und den CSU Markträten
Bürgermeister Christian Pröbst bei der Eröffnungsrede

Fotos: Nina Hieronymus
Bericht von Klaus Kuhn, Erdinger Anzeiger vom 16.Mai 2022

War­ten­berg – Der Bür­ger­park mit einem mo­dern aus­ge­stat­te­ten Spiel­platz als Herz­stück im Be­reich des alten Schul­hau­ses ist am Sams­tag of­fi­zi­ell ein­ge­weiht wor­den. Dass der Markt War­ten­berg diese Er­öff­nung auf den bay­ern­wei­ten „Tag der Städ­te­bau­för­de­rung“ ge­legt hat, hat einen Grund: Die Städ­te­bau­för­de­rung des Frei­staa­tes hat einen er­heb­li­chen An­teil am Er­folg des Pro­jekts.

Das Kon­zept sei zu­sam­men mit Pla­ner Diet­mar Narr und der Markt­ge­mein­de ent­wi­ckelt wor­den, sagte Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pröbst. „Und des­halb sind wir ja heute alle da“, lau­te­te seine Be­grü­ßung. Der För­der­an­trag für das Pro­jekt sei im De­zem­ber 2020 ge­stellt wor­den, be­rich­te­te er vor den Gäs­ten wei­ter, im März dar­auf sei der Zu­schuss ge­neh­migt wor­den.

Die Ge­samt­kos­ten für die Au­ßen­an­la­gen hät­ten knapp 550 000 Euro be­tra­gen. „Eine stol­ze Summe.“ Davon seien aber nur knapp 300 000 Euro zu­wen­dungs­fä­hig ge­we­sen. För­der­fä­hig seien eben nur öf­fent­lich zu­gäng­li­che Teile. Etwa 180 000 Euro oder 60 Pro­zent davon habe es als För­de­rung ge­ge­ben. „Das hilft uns un­ge­mein, denn“ – und damit wand­te er sich an den Markt­ge­mein­de­rat – „wir haben ein­fach kein Geld.“

Der obere Teil der Au­ßen­an­la­gen war, wie be­rich­tet, schon bei der Ein­wei­hung des re­no­vier­ten alten Schul­hau­ses fer­tig. Jetzt kommt eben der un­te­re Teil mit Trep­pe, Spiel­platz und Sitz­ge­le­gen­hei­ten dazu. Narr er­hielt ein be­son­de­res Lob für die Pla­nung, die nach den Wor­ten des Bür­ger­meis­ters meh­re­re Al­ters­grup­pen be­rück­sich­tigt.

Für Pröbst war es be­son­ders wich­tig, dass der Spiel­platz auch ein An­ge­bot an die Be­woh­ner des un­mit­tel­bar an­gren­zen­den Wohn­ge­biets dar­stellt. „Wir haben da kei­nen ein­zi­gen Spiel­platz, und es ist ganz toll, dass wir den be­kom­men haben.“ Das sei eine spür­ba­re Ver­bes­se­rung.

Das war das Stich­wort für Land­rat Mar­tin Bay­er­stor­fer, der zu dem En­ga­ge­ment und der Tat­kraft gra­tu­lier­te. „Das Drum­her­um ist auch so wich­tig“, sagte er und be­ton­te, dass es ent­schei­dend sei, „dass Men­schen sich auch wohl füh­len kön­nen“. Für Pla­ner Narr war ein zen­tra­les Thema, dass die Be­tei­lig­ten in der Pro­jekt­pha­se „nicht auf­ge­ge­ben haben“´. Sein Büro habe Part­ner ge­habt, die alle zu­sam­men­ge­ar­bei­tet hät­ten. Für ihn sei das ein „Wohl­fühl­tag.“

Pfar­re­rin Eli­sa­beth Schulz und Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Mo­ni­ka Schug, die die kirch­li­che Weihe vor­nah­men, knüpf­ten an die Gruß­wor­te der Red­ner an und rück­ten in ihren kur­zen An­spra­chen die Men­schen, die diese An­la­ge nutz­ten, in den Mit­tel­punkt.

Der Markt War­ten­berg hat den Tag kon­se­quent ge­nutzt und zu dem An­lass ein klei­nes Bür­ger­fest ver­an­stal­tet. Bei schöns­tem Wet­ter ge­noss man den Tag ge­mein­sam. Ver­tre­ter der Städ­te­bau­för­de­rung waren da, genau wie das Büro, das am Nah­wär­me­kon­zept ar­bei­te­tet. Für die Kin­der war ein um­fang­rei­ches Pro­gramm mit Musik und Zau­be­rei ge­bo­ten, und zu Essen gab es auch.